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Guten Tag, ich war in der 19. SSW bei meiner Augenärztin. Diese hat mir eine Glaukomvorsorge empfohlen... Ich habe mir nichts dabei gedacht und habe trotz der Schwangerschaft zugestimmt. Meine Schwangerschaft war meiner Meinung nach bereits sichtbar. Nun mache ich mir große Vorwürfe. Ich habe Tropfen zur Pupillenerweiterung und auch eine Lokalanästhesie erhalten, so stand es auf der Rechnung. Ich habe pro Auge einen Tropfen erhalten. Wie hoch ist nun die Wahrscheinlichkeit, dass diese Untersuchung geschadet haben könnte? Und was für Schädigungen wären denkbar?
Bei dem meist zur Pupillenerweiterung benutzten Wirkstoff Tropicamid handelt es sich um eine anticholinerge Substanz vom Antimuskarin-Typ. Die übliche lokale Applikation am Auge führt nicht zu relevanten Effekten über die Blutbahn beim Feten. Eine kurzfristige Anwendung von Tropicamid ist daher im Rahmen der Augenhintergrunduntersuchung in der Schwangerschaft durchaus vertretbar. Auch von dem am Auge applizierten Lokalanästhetikum kommen keine bedenklichen Mengen beim Embryo an. Insofern brauchen Sie sich keine Sorgen bezüglich der kindlichen Entwicklungen machen.
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