PanikPaula
Sehr geehrter Dr Paulus, aufgrund dessen dass meine Zwangssymptome gegen Ende der Schwangerschaft zunehmen und auch durch die schwierige Schwangerschaft die Ängste immer mehr werden, werde ich nach der Geburt wieder Sertralin nehmen müssen. Das Kleine wird in spätestens ssw 38 geholt. Ich würde gerne möglichst bald nach der Geburt wieder damit beginnen. Zuletzt war meine Dosis 100mg teilweise aber auch schon bei 150mg. Bis 6 Wochen nach der Geburt muss ich Heparin spritzen. In welcher Dosis weiß ich noch nicht. Nächste Woche werde ich das in der Gerinnungsambulanz ansprechen. Auch inwiefern die Mittel in meiner Situation überhaupt miteinander kombiniert werden können. Sehen Sie Risiken für mein Kind bei der hohen Dosis Sertralin? Kann die Kombination Sertralin/Heparin dem Kleinen in der Stillzeit schaden? Wissen sie welche Blutwerte dann bei mir kontrolliert werden müssen und ob ich dazu immer in die Gerinnungsambulanz müsste? Freundliche Grüße Paula
Unter den Serotonin-Reuptake-Hemmern (SSRI) liegen insbesondere Angaben zu Sertralin in der Stillzeit vor (Llewellyn & Stowe 1998). Bei insgesamt 15 Säuglingen fanden die Untersucher lediglich in 6 Fällen geringe Konzentrationen von Sertralin bzw. Desmethylsertralin im kindlichen Serum. Kindliche Komplikationen wurden nicht beobachtet. Heparin wird vom Säugling über die Muttermilch nicht aufgenommen. Je nachdem welches der niedermolekularen Heparine Sie spritzen, wird Ihnen die entsprechende Standarddosis für die Stillzeit vom Gerinnungsspezialisten empfohlen. Da SSRI wie Sertralin die Thrombozytenaggregation hemmen, kann die Kombination von Heparin und Sertralin zu einer Verstärkung der Gerinnungshemmung führen. Für den Säugling hat das allerdings keine Konsequenzen.
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