Mitglied inaktiv
Guten Morgen, welche Medikamente kann man als voll stillende Mutter bei Erkältungskrankheiten/grippalem Infekt nehmen? Vielen Dank, Sabine
Aufgrund der Tierexperimente ist davon auszugehen, dass Ambroxol in die Muttermilch übergeht. Allerdings darf Ambroxol auch Säuglingen in einer therapeutischen Dosis von 15 mg/d verabreicht werden, was über die Muttermilch sicher nicht erreicht wird. Der Schleimlöser Acetylcystein ist ebenfalls in der Stillzeit akzeptabel, da der Wirkstoff auch Säuglingen in therapeutischer Dosis verabreicht werden darf. Solche Mengen gehen jedoch über die Muttermilch keinesfalls auf den Säugling über. Als Hustenblocker käme bei hartnäckigem Reizhusten Dextromethorphan (z. B. NeoTussan® Hustensaft) in moderater Dosis in Frage, da diese Substanz auch Säuglingen bzw. Kleinkindern direkt verabreicht werden darf. Als Schmerzmittel bzw. fiebersenkendes Mittel der ersten Wahl gilt in der Stillzeit Paracetamol. Paracetamol geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Desinfizierende Substanzen wie Cetylpyridiniumchlorid oder Hexetidin, die bei Halsschmerzen in Form von Gurgellösungen bzw. Lutschtabletten anzuwenden sind, werden bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht in nennenswertem Umfang resorbiert. Eine Belastung der Muttermilch ist daher unwahrscheinlich. Abschwellende Nasentropfen mit Sympathomimetika wie Xylometazolin (z. B. Olynth®) wären ebenfalls akzeptabel, da diese Präparate auch Säuglingen unmittelbar verabreicht werden dürfen.
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