Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Epoxidharz in der Schwangerschaft

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Epoxidharz in der Schwangerschaft

Veve98

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Hallo Herr Dr. Paulus, Herr Dr. Mallmann hat mich mit folgendem Anliegen an Sie verwiesen:  ...ich bin gerade etwas aufgeregt, da ich (vor-) gestern Abend ein Ornament aus Epoxidharz gebastelt habe und am nächsten morgen durch Zufall mitbekommen habe wie fahrlässig das gewesen ist. Ich habe zwar Handschuhe getragen, jedoch ist auch etwas beim aufräumen auf meine Finger gelangt. Zudem hatte ich weder eine Atemschutzmaske auf, noch habe ich gelüftet. Da das Harz keinerlei Geruch hatte und ich unheimlichst selten auf derartige Ideen komme, habe ich in dem Moment keine Gefahr vernommen.    Ich bin in der 22/23 Woche mit Zwillingen schwanger und mache mir unheimliche Sorgen nachdem mich eine Bekannte darauf hingewiesen hat, dass ich lieber hätte auf die Aktion verzichten sollen. Verunsichert wie ich war, habe ich gegoogelt und lauter gruselige Dinge über Fruchtschädigungen, Behinderungen & Co. gelesen.  Am Abend hatte ich eine leicht verstopfte Nase - leider kann ich nicht beurteilen ob es mit dem Harz zusammenhängt.  Muss ich mir Sorgen machen, dass meine Kinder irgendwelche Schäden davontragen oder ist bei einem einmaligen Vorfall nichts zu befürchten?    Ich bedanke mich herzlichst.     Liebe Grüße,  veve98 


Dr. Wolfgang Paulus

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Eine kindliche Schädigung durch diese kurzfristige Exposition in der 22./.23.SSW ist nicht zu befürchten.


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