Mitglied inaktiv
Konnte leider Ihren Artikal zur Hypotonie nicht öffnen. Gleiche Frage, darf Dihydroergotamin in der Schwangerschaft ab 13. Woche bedenkenlos gegeben werden, oder gibt es auch noch andere Möglichkeiten neben Salz, Wechselduschen .... Vielleicht etwas homöopathisches ?
Dopplersonographische Kontrollen bei Schwangeren mit arterieller Hypotonie ergaben unter Anwendung von Dihydroergotamin eine Verbesserung der uteroplazentaren Durchblutung (Goeschen et al 1989). Im Gegensatz zum nicht hydrierten Ergotamin liegen keine Hinweise auf eine Häufung von Anomalien vor. Im ersten Trimenon sollte jedoch mit möglichst niedriger Dosis behandelt werden. Wir verfügen bisher über 72 Rückmeldungen nach Anwendung von Dihydroergotamin in der Schwangerschaft: Ein Hinweis auf besondere Komplikationen ergab sich dabei nicht. Homöopathische Präparate können zwar ergänzende versucht werden, reichen aber bei ausgeprägten Beschwerden meist nicht aus. Bei ausgeprägter Hypotonie sind erprobte Sympathomimetika wie Etilefrin, Oxilofrin oder Norfenefrin auch in der Schwangerschaft akzeptabel.