Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Dermatop Creme

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Dermatop Creme

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Hallo, ich habe Dermatop Creme verschrieben bekommen um Neurodermatitis an den Brustwarzen zu behandeln. Mein Sohn(1,5 Jahre) wird noch gestillt (1-2 Mal pro Tag) und der Arzt meinte ich muesste auf jeden Fall abstillen. Meine Frage: Kann ich erst die eine Brust behandeln und meinen Sohn dann auf der anderen Seite weiterstillen? Nach einigen Tagen wuerde ich dann die andere Brust behandeln und meinen Sohn auf der zuvor behandelten Seite wieder stillen (ich wuerde waehrend der Behandlung, Milch abpumpen, so dass auch nach der Behandlung Milch vorhanden ist.) Wie lange sollte ich warten nach dem letzten eincremen bis ich meinen Sohn wieder mit der behandelten Brust stillen kann? Noch eine andere Frage: Ich bin ausserdem in der 19 SSW. Gibt es irgendwas was ich z.B. wegen der Behandlungsdauer beachten sollte mit der Dermatopcreme oder ist diese voellig unbedenklich in der Schwangerschaft? Und sollte ich Stellen wo ich mich fast blutig gekrazt habe vermeiden einzucremen, weil der Wirkstoff dann leichter ins Blut gelangen koennte und dann natuerlich auch leichter zu dem Kind? Vielen Dank fuer Ihre Antwort!


Dr. Wolfgang Paulus

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Nach Verabreichung auf der Haut konnten weder Prednicarbat noch seine bekannten Abbauprodukte in der Blutbahn nachgewiesen werden. Eine Belastung des Säuglings über die Muttermilch bzw. des Ungeborenen über die mütterliche Blutbahn ist ausgeschlossen. Natürlich sollte der Säugling das Präparat nicht beim Trinkvorgang an der Brustwarze unmittelbar aufnehmen. Spätestens 6 Stunden nach dem letzten Auftragen sind auch keine Probleme durch direkten Kontakt mit dem behandelten Hautareal zu erwarten.


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Nach Verabreichung auf der Haut konnten weder Prednicarbat noch seine bekannten Abbauprodukte in der Blutbahn nachgewiesen werden. Eine Belastung des Säuglings über die Muttermilch bzw. des Ungeborenen über die mütterliche Blutbahn ist ausgeschlossen. Natürlich sollte der Säugling das Präparat nicht beim Trinkvorgang an der Brustwarze unmittelbar aufnehmen. Spätestens 6 Stunden nach dem letzten Auftragen sind auch keine Probleme durch direkten Kontakt mit dem behandelten Hautareal zu erwarten.


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