Isabelle19
Hallo dr. Paulus Ich bin in der fast 23. ssw mit meinem 2. Kind und wurde am 06. Juni zweit geimpft gegen Corona ..nach der 2. Impfung hatte ich Fieber und Schüttelfrost allgemein ging es mir nicht so gut ein paar Tage ..ich hab Angst davor mich in der Schwangerschaft boostern zu lassen habe im November Antikörper testen lassen da war der Titer 1600 und man riet mir noch nicht zu boostern…die Situation hat sich ja sehr geändert und gerade auch 2. geimpfte erkranken ..( selbst im Umfeld mehrfach erlebt) ich hab jetzt am 30. Dezember kurzfristig einen Booster Termin noch bekommen …trotzdem habe ich fürchterliche Angst …mein Baby zu verlieren…bin auch mit Thrombose vorbelastet ..und mach mir Gedanken ob sich Thrombosen auch in der Plazenta bilden können durch die Impfung…? Mein Mann hat Hoden Krebs und ich mach mir Gedanken ob das die letzte Chance war noch mal Schwanger geworden zu sein …alles im einen ich will einfach mein Kind nicht gefährden durch Impfung oder Infektion…bin völlig ratlos was ist das richtige ?
Am 15.11.2021 veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM), der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) sowie der Nationalen Stillkommission (NSK) eine gemeinsame Empfehlung für schwangere und stillenden Frauen zur Booster-Impfung mit mRNA-Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2-Virus. Die Empfehlung zur Boosterung ist durch die derzeit rapide steigenden Infektionszahlen sowie den nachweislich nach sechs Monaten sinkenden Antikörperspiegel in der allgemeinen Population mit parallel steigenden Impfdurchbruchsinfektionen begründet. In den Ausführungen der STIKO wird ab sechs Monaten nach der 2. Impfung die Verabreichung einer 3. Impfung mit einem mRNA-Impfstoff empfohlen. Die amerikanische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (ACOG) sowie die amerikanische Society for Maternal-Fetal Medicine (SMFM) und das britische Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (RCOG) empfehlen für alle schwangeren Frauen die Verabreichung einer 3. Dosis mittels dem mRNA-Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/ Pfizer ab sechs Monaten nach der ersten Impfserie. Die 3. Impfung – die sogenannte Boosterung – kann laut dem amerikanischen Expertenkonsensus zu jeder Zeit in der Schwangerschaft bzw. nach der Geburt verabreicht werden. In Anbetracht des derzeitigen Infektionsgeschehens, dem größeren Risiko für einen schweren Verlauf in der Schwangerschaft sowie der Unbedenklichkeit der Impfung für das Ungeborene (basierend auf den derzeitig verfügbaren Daten für die ersten zwei Impfdosen), wird eine Booster-Impfung mit Comirnaty® in der Schwangerschaft empfohlen. Da Sie sich schon im fortgeschrittenen II.Trimenon befinden und die Grundimmunisierung mehr als 6 Monate zurückliegt, wäre angesichts der drohenden Ausbreitung der Omikron-Variante die Boosterung durchaus sinnvoll. Ein erhöhtes Thromboserisiko und eine kindliche Gefährdung wäre in erster Linie bei einer Covid-19-Erkrankung in den nächsten Schwangerschaftswochen zu befürchten.
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