Sabi2211
Lieber Dr. Paulus, ich musste bei unserem Sohn (7 Monate) nun Advantan 0,1 % Salbe gegen ein Ekzem/trockene Haut im Gesicht schmieren. Insgesamt waren es zwei kleine Stellen, eine auf der rechten und eine auf der linken Wange. Am ersten Abend habe ich die Salbe etwas dicker aufgetragen (weil mir der Hautarzt das so empfohlen hat), am 2., 3., 4. und 5. Tag habe ich es dann hauchdünn geschmiert, weil überall steht, dass man das bei Kortison im Gesicht so mache. Ich habe also 3 Tage jeden Tag und dann zum Ausschleichen einen Tag Pause gemacht, dann geschmiert, wieder einen Tag pausiert und dann ein letztes Mal gestern geschmiert. Insgesamt wurde an 5 Tagen geschmiert. Ich mache mir nun dennoch Sorgen, dass Kortison bei so einem kleinen Kind irgendwelchen Schaden anrichten kann (wie zB. Dünnerwerden der Haut, Angreifen der Leber, usw.). Ich hoffe Sie können mich beruhigen. Die Haut, um die Stellen wo ich geschmiert habe, wirkt jetzt etwas heller als die übrige Gesichtshaut (wie ausgebleicht). Ist das auch normal unter der Behandlung von Kortison? Und wenn ich einen Tag etwas mehr Creme geschmiert habe als empfohlen, kann das schon zu einer Überdosis führen? Nachdem ich ihn am ersten Abend eingeschmiert habe, habe ich ihn zum Schlafen gelegt und er hat sich wild die Augen gerieben. Ich kann nicht mit Sicherheit ausschließen, dass dabei nicht etwas von der Salbe in seine Augen gelangt ist. Rot war am nächsten Tag nichts, aber in der Packungsbeilage steht, dass Kontakt mit den Augen vermieden werden soll. Was könnte denn schlimmstenfalls passieren, falls etwas davon über die Hände ins Auge gelangt wäre oder ist das einmalig überhaupt kein Problem? Bei einem Baby ist es halt schwierig, wenn man etwas im Gesicht schmiert, da sie immer mit den Händen überall sind. An den nächsten Abenden habe ich mit dem Eincremen gewartet bis er geschlafen hat. Ich mache mir einfach so Sorgen und auch Vorwürfe, dass ich damit behandelt habe, aber der Hautarzt meinte, da das Ekzem schon einige Wochen da war, müssten wir jetzt Kortison verwenden, um es in den Griff zu bekommen. LG Sabi
Unser Forum befasst sich eigentlich mit den Auswirkungen von Medikamenten auf Schwangere und Stillende. Kortikoide wie Methylprednisolon (z. B. Advantan Creme) sind Abkömmlinge von Cortison, das auch bei jedem Menschen in der Nebennierenrinde produziert wird. Es handelt sich also grundsätzlich nicht um gefährliche, körperfremde Wirkstoffe. Bei hohen Dosen und Langzeitanwendungen kann es natürlich zu den im Beipackzettel aufgelisteten Nebenwirkungen kommen. Das ist jedoch bei der von Ihnen beschriebenen Form der kurzfristigen Anwendung nicht zu befürchten.
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