Daniela1984
Ich nehme seit August 2008 täglich 1 mg Temesta Expidet wegen meinen Angstzuständen, letzes Jahr wurden es 2 mg Temesta täglich, ich habe es nun während 3 Monaten wieder durch ausschleichen reduziert auf 1 mg Temesta täglich, doch die Angstzustände sind natürlich wieder stärker da, aber es geht einigermassen mit 1 mg. Ich möchte es weiterhin reduzieren, nur zur Zeit gelingt es mir nicht gut noch weiter zu reduzieren. Ich bin nun natürlich abhängig vom Temesta, deshalb ist es nicht möglich es sofort zu stoppen. Ich weiss auch nicht wie schnell ich es reduzieren kann wegen den Angstzuständen und den Entzugserscheinungen. Das heisst ich müsste es wahrscheinlich auch in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft weiterhin einnehmen. Besteht da eine Gefahr für das Baby? Bekommt es grossen Schaden? Am liebsten würde ich es nicht nehmen, nur es geht leider nicht, oder ich habe dann Angst wenn ich es komplett weg lassen würde, dass die Entzugserscheinungen sehr gross wären (vor allem auch körperlich), so dass ich das Baby verlieren könnte... stimmt das? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Benzodiazepine werden als Tranquilizer, Schlafmittel und Antikonvulsiva eingesetzt. Im Laufe der letzten 30 Jahre wurden von der Muttersubstanz Diazepam zahlreiche Derivate (z. B. Lorazepam) entwickelt, die sich in ihren pharmakokinetischen Eigenschaften unterscheiden. Anfängliche Berichte über eine Häufung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten unter Diazepam ließen sich bei therapeutischer Dosierung nicht bestätigen. In neuerer Zeit wurden jedoch auffällige Gesichtszüge, geistige Retardierung und Überaktivität bei Kindern beobachtet, deren Mütter während der gesamten Schwangerschaft einen Missbrauch mit hohen Dosen von Benzodiazepinen betrieben hatten. Bei Einnahme in höheren Dosen über längere Zeiträume (z. B. Diazepam 15-20 mg pro Tag) bis zur Geburt muss man mit einer Atemdepression beim Neugeborenen rechnen. Im Rahmen einer Entzugssymptomatik werden Unruhe, Zittern, Muskelhypertonie, Erbrechen, Durchfall und zerebrale Krampfanfälle beim Neugeborenen beschrieben. Ein weiteres Problem stellt die als „Floppy-infant-Syndrom“ bekannte Symptomatik dar, die mit Muskelhypotonie, Lethargie, Temperaturregulationsstörungen und Trinkschwäche über Wochen bis Monate anhalten kann. Gegen eine sporadische Anwendung von Lorazepam bestehen keine Einwände, allerdings sollte im Laufe der Schwangerschaft von einer Daueranwendung abgesehen werden, um beim Kind keine Entzugsprobleme nach der Geburt zu riskieren. Ein signifikant erhöhtes Fehlbildungsrisiko ist bei Ihrer moderaten Tagesdosis nicht zu befürchten.
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