Grashüpfer1
Hallo Frau Franz, vielen Dank für die Möglichkeit Ihnen auf diesem Weg eine Frage stellen zu dürfen. Meine nun fast 6- Jährige Tochter spricht eigentlich immer schon super. Bei der U9 ist dem Kinderarzt lediglich aufgefallen, dass sie bei S und Z Lauten ein bisschen mit der Zunge anstößt. Die Einschätzung war damals, dass sich dieses Probem in 90% der Fälle von alleine löst und Logopädie nur vor oder nach stattgehabten Zahnwechsel sinnig ist. Er würde zuwarten, was wir dann auch so gemacht haben. Ich hab damals nur leider nicht gefragt in welchem zeitlichen Kontext sich das Problem gelöst haben sollte und jetzt besteht es immer noch. Bisher wackelt kein Zahn bei ihr. Wie ist denn Ihre Einschätzung. Macht das jetzt noch Sinn sich um einen Platz zu kümmern oder soll ich ihr ruhig noch mehr Zeit geben und man könnte es schlimmstenfalls auch nach dem Zahnwechsel noch therapieren ? Vielen Dank für Ihre Meinung! Freundliche Grüße
Liebe Grashüpfer1, es ist sehr schwer die Lautbildung ungesehen zu beurteilen. Generell sollte der Lautspracherwerb mit ca. 5 Jahren abgeschlossen sein. Der Lautspracherwerb verläuft auch unabhängig vom Zahnwechsel. Also falls es sich um ein Lispeln, vielleicht sogar in Kombination mit einem viszeralen Schluckmuster handelt, sollte eine Behandlung sehr zeitnah begonnen werden. Vielleicht können sie sich vor Ort eine zweite Meinung bei ihrem Zahnarzt/KFO einholen? Herzliche Grüße Leonie Franz
Grashüpfer1
Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Wir waren im August zuletzt beim Zahnarzt. Hier war alles in Ordnung. Keine Fehlstellung. Er hat es auch uns überlassen ob wir beim Logopäden vorstellig werden wollen. Bei den ansässigen Logopäden gibt es, wie Sie schon sagen , keine vorab Einschätzung ob Logopädie sinnvoll ist oder nicht und auf einen Termin wird man vermutlich ohnehin länger warten müssen. Ich weiß grad nicht wer das jetzt noch am besten einschätzen könnte.