Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Zuviel Fluoridzahnpasta

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

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Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

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Frage: Zuviel Fluoridzahnpasta

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Hallo, mein Sohn ist gerade zwei JAhre alt geworden. Wir haben ihm bislang nur die Vigantoletten gegeben. Weil uns der Kidnerarzt gesagt hat, dass wir dann aber eine fluridhaltige Zahnpasta nehmen müssen, haben wir die nenedent mit 500 ppm verwendet. Allerdings haben wir ihm damit zweimal täglich die Zähne geputzt. Die wohl etwa erbsengroße Menge hat er überwiegend verschluckt. Nun haben wir gelesen, dass man nur einmal tägöich fluridhaltige Zahnpasta verwenden soll. Können wir unserem Kind geschadet haben? An den hinteren Backenzähnen sind leichte weiße Verfärbungen festzustellen.


Dr. Jacqueline Esch

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Hallo, die weisslichen Flecken könnten eventuell die Folge von zuviel Fluorid sein. Dies wird den Backenzähnen aber nichts weiter ausmachen. Lassen sie die Zähne beim Kinderzahnarzt anschauen. www.kinderzahnaerzte.de Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) empfiehlt Kinderzahnpasta mit Fluorid. Diese enthält 500 ppm Fluorid (diese Zahl finden Sie auf der Zahnpastatube. Sollte mehr als 500 ppm Fluorid enthalten sein, ist die Zahnpasta erst ab dem Alter von ca. 6 Jahren empfehlenswert. Fluoridtabletten sind dann nach momentanen Studien nicht mehr nötig. Tragen Sie eine kleine Menge (erbsengroß) Zahnpasta mittig auf die Zahnbürste auf. Es macht nichts, wenn Ihr Kind etwas Zahnpasta „isst“ oder noch nicht ausspucken kann, da die Fluoridmenge die verschluckt wird, sehr gering ist. Sobald der erste Milch-Backenzahn durchgebrochen ist, müssen Sie sowieso zweimal täglich putzen, da in den Fissuren der Backenzähne leicht Nahrungsreste hängen bleiben und Karies entstehen kann. Ab dem vollständigen Milchgebiss (=20 Zähne) ist 2x täglich 2 Minuten Zähneputzen Pflicht! Liebe Grüße


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