Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Fr. Dr. Esch, mein Sohn (5 Jahre und 8 Monate) hatte vor 1,5 Jahren ein Frontzahntrauma - er ist ausgerutscht und hat quasi in eine Holzbank gebissen. Die 4 vorderen Zähne oben waren locker und nach hinten "geklappt". Sie wurden wieder eingerichtet und befestigt. Die beiden mittleren Zähne wurden kurz nach dem Sturz dunkel - alle 4 reagieren nicht auf diesen Vitalitätstest mit Eisspray. Nun klagt mein Sohn wiederholt über Schmerzen der mittleren beiden Zähne. Wir haben das beim Zahnarzt untersuchen lassen - auch ein Röntgenbild wurde angefertigt, auf dem man eine Entzündung unter den Zähnen sehen kann. Ich soll nun bis zum nächsten Schmerzschub entscheiden, ob die beiden Zähne "herausgezaubert" werden oder ob eine Wurzelbehandlung gemacht werden soll. Recht zum einen oder anderen wollte oder konnte er mir nicht raten. Das Herauszaubern wäre halt kurz fies - und er hätte bis zum Durchkommen der Zähne eine Lücke (soll noch 1 - 1,5 Jahre dauern - momentan kommt gerade der erste Backenzahn). Das Problem bei der Wurzelbehandlung sei, dass man das unter Umständen mehrfach machen müsste - und er sich Nahrungsreste in den Kanal beissen könnte, was wiederum mehr Ärger auslöst. Mein Sohn ist bei Ärzten jeder Art hart im Nehmen - er würde auch dank seines absoluten Vertrauens zu unserem Doc - beides ohne Probleme mitmachen. Zu was würden Sie raten? Mir ist ehrlich gesagt nicht wohl bei dem Gedanken, ihn noch längere Zeit mit einem Entzündungsherd unter den Zähnen herumlaufen zu lassen. MFG, Silke
Hallo, bei bereits bestehenden Beschwerden und einer Entzündung würde ich eher zur Zauberei tendieren. Viele Kinder bekommen schon mit 5-7 Jahren die ersten bleibenden Frontzähne. Viele Grüße
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