Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Verhalten beim zahnen

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

Dr. med. dent. Jacqueline Esch
Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

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Frage: Verhalten beim zahnen

Simi1986

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Hallo, Ich hätte einige Fragen zum Verhalten meiner Tochter. Meine Tochter nimmt seit zwei Monaten von heute auf morgen keinen schnuller mehr. Seitdem ist sie mit einer komischen Eigenart angefangen. Sie schlägt die Hände am Kopf überkreuzt ihre Beine und verkrampft total und stöhnt oder weint dabei. Dieses Verhalten kommt aber hauptsächlich nur vor, wenn sie auf dem Rücken liegt, beim einschlafen und Aufwachen und beim Essen und im Kinderwagen, wo sie zur Ruhe kommt. Beim Spielen und krabbeln macht sie es nicht. Seitdem sie damit angefangen hat, haben wir auch Probleme beim Essen und Trinken, was sie vorher gut gemacht hat. Wir sind uns sehr unsicher, ob sie es macht, weil ihr was weh tut oder ob ihr etwas nicht passt, wobei wir eher an Schmerzen denken, da sie vorher immer gut eingeschlafen ist und freudig aufwachte. Nun weint sie jedesmal beim aufwachen. Sie hat keine ohrenentzündung etc. Nun meine Fragen dazu: 1. sind Zahnungsschmerzen im liegen schlimmer und könnten Sie sich vorstellen, dass dieses verkrampfen mit zahnungsschmerzen zusammen hängt? 2. diese "Phase" dauert schon über zwei Monate. In der Zeit hat sie schnell hintereinander unten die ersten drei Zähne bekommen. Ist es normal, dass das Zahnen über mehrere Wochen anhält? Wie muss man sich diese Schmerzen vorstellen? Kommen diese intervallmäßig oder ist es ein anhaltender Schmerz?


Dr. Jacqueline Esch

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Der Durchbruch der Milchzähne erfolgt in der Regel zwischen dem fünften und dem 30. Lebensmonat. Es gibt aber auch einige wenige Neugeborene, die bereits mit einem oder zwei Zähnen zur Welt kommen. Meistens brechen die unteren Milchzähne zuerst durch. Klassischerweise erfolgt der Durchbruch des zentralen unteren Schneidezahnes im sechsten Monat. Im zehnten, beziehungsweise zwölften Monat erfolgt der Durchbruch der oberen Schneidezähne. Ende des ersten Lebensjahres sollten normalerweise sechs Milchzähne durchgebrochen sein. Ende des zweiten Lebensjahres sind meistens 16 Zähne vorhanden. Nach Abschluss des 36. Lebensmonats( 3 Jahre) ist meist die ganze Milchdentition (Bezahnung) durchgebrochen. Das vollständige Milchgebiss besteht aus 20 Zähnen. Schon lange vor dem Zahndurchbruch kann das Baby durch das Wachstum der Zähnchen leichte Schmerzen verspüren. Ein vermehrter Speichelfluss, Quengeln, auffallend rote Bäckchen oder ein Fäustchen im Mund sind Anzeichen für das Zahnen. Wenn Ihr Baby Schmerzen beim Zahnen hat versuchen Sie folgendes: Beissring: Ring aus Gummi, den man am besten im Kühlschrank kühlt. Osanit Kügelchen, welche in den meisten Apotheken zu beziehen sind. Im Zweifel sollten sie den Kinderarzt aufsuchen. Liebe Grüße,


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