Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Karies ansteckend?

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

Dr. med. dent. Jacqueline Esch
Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

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Frage: Karies ansteckend?

Sommer1986

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Guten Tag, mein Sohn 3,5 Jahre lässt sich wunderbar die Zähne putzen und wir gehen ca. alle 6 Monate zum Zahnarzt. Er darf auch mal schnucken und bekommt mal Saft gekauft/frisch gepresst, Zähneputzen klappt ja und er ist recht schlank. Nun hat mein Sohn einen besten Freund, der auch in der selben Kindergarten Gruppe ist. Der Freund hat nun Karies. Als sie letztes zu Besuch waren haben sie sich einen feuchten Kuss gegeben. Nun was sagt man dazu in dem Alter? Es sind eben kleine Kinder. Später viel mir aber wieder ein das der Junge ja ein Loch im Zahn hat. Besteht jetzt ein größeres Risiko für meinen Sohn und soll ich mit ihm sprechen das sie sich lieber kein Bussi mehr geben sollen? Wie hoch ist den das Risiko für einen selbst wenn man jemanden Küsst "schnell" an Karies zu erkranken? Unser Baby 13 Monate wir natürlich von unserem Sohn gebusselt das selbe Spielzeug angeleckt usw. lässt sich oft nicht vermeiden. Auch bei ihr funktioniert das Zähneputzen gut. Lg


Dr. Jacqueline Esch

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Hallo,     die Menge der Bakterien und Häufigkeit der Übertragung spielen natürlich eine Rolle. Nicht sanierte Zähne der Betreuungsperson unterstützen die Übertragung der Kariesbakterien, nach dem Motto je mehr vorhanden sind, desto mehr können übertragen werden. Nun muß man sich aber klar machen, daß dann ein Besuch in einer Kindertageseinrichtung/ im Kindergarten, ein Besuch beim Kinderarzt, bei Freunden der Kinder...nicht mehr möglich wäre. Denn überall könnten die Kinder beim Spielen gemeinsam an etwas lutschen, sich gegenseitig den Schnuller ausleihen oder das Essen teilen... Karies ist eine multifaktorielle Erkrankung, bei denen die Bakterien alleine noch keine Karies verursachen können. Es ist aber tatsächlich gut, wenn Ihr Kind erst spät mit den ersten Bakterien in Kontakt kommt! Sie können wahrscheinlich nicht andauernd anwesend sein und kontrollieren was Ihr Kind macht. Aber während Ihrer Anwesenheit können Sie gerne solche "Übertragungswege" unterbinden, um die Häufigkeit der Übertragung gering zu halten. Achten Sie einfach vermehrt darauf und versuchen Sie auf die Ernährung zu achten und eine gute Mundhygiene zu betreiben.     Alles Gute und viele Grüße 


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