schwanger123456
Sehr geehrte Frau Dr. Esch, heute war ich mit meiner Tochter 2 Jahre 10 Monate beim Zahnarzt zur Kontrolle, alles prima. Sie lässt sich auch gut die Zähne putzen und spült danach aus. Wir putzen morgens und abends. Ich hatte auch meinen 4 Monate alten Sohn dabei und fragte bezüglich der Gabe von Fluoridtabletten. Er meinte dies würde eigentlich nichts bringen, eher die Gefahr der Überdosierung. Bei meiner Tochter hab ich diese bis zum ersten Zahn gegeben, da es im Krankenhaus nach der Geburt empfohlen wird und dann beim Zahndurchbruch auf reine Vitamin D Tabletten umgestellt und entsprechend der Vorgaben mit Fluorid-Zahnpasta geputzt. Jetzt ist mir aber heute aufgefallen, dass ich eigentlich schon immer zum Kochen Salz mit Fluorid verwende und auch in unserem Mineralwasser, dass meine Tochter trinkt auch 0,21 mg/l Fluorid enthalten sind. War das dann schon eine Überdosierung, die eine Fluorose auslösen kann? Wo ist hier der Grenzwert? Soll ich das Salz umstellen? Kann Sie das Mineralwasser unbedenklich trinken? Sind die Fluorid-Tabletten jetzt trotzdem sinnvoll bis zum Zahndurchbruch? Z.B. auch für das Knochenwachstum und die Zahnentwicklung, ansonsten wird mein Sohn voll gestillt. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.
Hallo, Das Risiko einer Fluoridakkumulation (chronischer Überdosierung) ist wegen der großen Wachstumsrate im ersten Lebenshalbjahr besonders gering. Eine Fluorose der bleibenden Zähne durch Fluoride in den ersten 6 Lebensmonaten ist wegen der erst späteren Mineralisation nicht zu erwarten und auch nicht beobachtet worden. Dagegen ist bei einer Fluoridzufuhr aus Nahrung, Trinkwasser, Getränken und Nahrungsergänzung mit einer längeren Überschreitung der Obergrenzen (etwa 0,1 mg/kg/Tag ), besonders im Alter von 2 bis 8 Jahren mit zunehmendem Vorkommen von Zahnschmelzflecken ("Zahnfluorose") zu rechnen. Die Zeit des höchsten Risikos zur Bildung einer Fluorose für die bleibenden Frontzähne liegt zwischen Geburt und sechs Jahren. Deshalb sollte in dieser Zeit Fluorid vorsichtig dosiert und z.B. eine Kinderzahnpasta mit reduziertem Fluoridgehalt verwendet werden( 500ppm! ). Die Kombination von fluoridhaltiger Zahnpasta und fluoridiertem Speisesalz führt zu einem geringeren systemischen Fluorideintrag als Fluoridtabletten und damit bei einer höheren Wirkung zu einem geringeren Fluoroserisiko. Falls Sie sich also an die Fluoridempfehlung (siehe auch den dazugehörigen Link auf dieser Seite) halten, haben Sie keine Fluorose zu befürchten und profitieren vom prophylaktischen Effekt des Fluorids, welches weiterhin empfehlenswert bleibt. Alles Gute und viele Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo Fr Dr Esch, erstmal vielen Dank für Ihre letzte Antwort. Meine Tochter ist 21Monate alt, ich hatte ihr jetzt die Elmex Kinderzahnpasta geholt, diese ist aber erst ab 2 Jahren, da fehlen bei meiner Tochter ja noch ein paar Monate. Kann man diese trotzdem schon verwenden, oder hole ich dann besser noch was anderes? Die Zahnpasta ist ...
Guten Morgen, bei unserem Sohn sind vor kurzem die ersten Zähnchen durchgebrochen und wir wollen jetzt mit dem Zähne putzen starten. Bisher hatten / haben wir noch die D-Fluoretten. Das heißt aber ja, dass ich keine Zahnpasta mit Fluorid verwenden darf. Was empfehlen Sie - auf das Öl umsteigen und dafür mit Fluorid putzen oder ohne? Am An ...
Liebe Frau Dr. Esch, ich wollte Fluroid erst mit Beginn der Zähne einsetzten. Erst jetzt habe ich gemerkt, dass das Babywasser 0,08 mg/L Fluroid enthält. Ich bereite damit seit der Geburt Pre Nahrung zu und würde auch mit Brei dieses Wasser weiter verwenden. Ist das zu viel Fluorid gewesen seit Geburt? Kann das Wasser weiter verwendet werden un ...
Sehr geehrte Frau Dr. med. Esch, meine Tochter, 6 Jahre, zwei untere bleibende Zähne bereits da, ein Wackelzahn oben, putzt 2-3 mal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta (Mo-Fr. im Kindergarten auch mittags, Wochenende nur morgens und abends). Gerne möchte sie regelmäßig mit einer Mundspülung nachspülen, weil sie das bei uns Eltern sieht. Wir habe ...
Liebe Frau Dr. Esch, unser Sohn (ca. 1,5 Jahre) macht in der Kita mittlerweile beim Zähneputzen mit (zuerst putzen die Erzieher, dann dürfen die Kinder noch selbst "werkeln"). Die Kita nutzt eine Zahnpasta mit 500ppm Fluorid. Wir putzen unserem Sohn abends schon seit längerer Zeit die Zähne mit Zahnpasta (auch mit 500ppm Fluorid). Sollen wir an ...
Guten Tag Frau Esch, Ich habe eine Frage bezüglich der Fluorid Gabe ab dem ersten Zahn. Ich habe die behandelnde Ärztin meiner fast 7 Monate alten Tochter auf das Thema Fluorid Gabe (in Form von Tabletten oder Zahnpasta) angesprochen. Sie meinte laut neueren Studien wird eine zusätzliche gabe von Fluorid nicht empfohlen, weil es nicht sinnvo ...
Sehr geehrte Frau Doktor Esch, ich war vor einem halben Jahr mit meiner jetzt 4jährigen beim Kinderzahnarzt. Dort wurde Fluoridlack aufgetragen. Beim nächsten Besuch jetzt habe ich es abgelehnt, da ich Bedenken wegen Fluorose habe. Mir wurde erklärt das meine Bedenken unnötig sind. Die Zähne sind super, wir putzen zweimal täglich mit fluoridhal ...
Hallo 😊, Ich habe mal eine Frage 🙊🙈 Bei meiner Tochter (6 Monate) guckt der erste Zahn leicht raus und ich weiß jetzt nicht genau wie viel Fluorid/Zahnpasta sie am Tag darf 🤷🏼♀️. Habe elmex Baby zahnpasta von 0- 2 Jahre 500ppm drin. Sie bekommt nur Vitamin d3 >> ohne Fluorid
Guten Tag, Heute Abend hat mein Mann aus Versehen statt der kinderzahnapasta von elmex 2-6 mit 1000 ppm die Erwachsenen pasta von blend a med mit 1450 ppm für die Kinder Erbsengros genommen. Sie werden 4. Macht das das eine mal was. Da das blöd schmeckte haben sie das meiste ausgespuckt. LG
Schönen guten Abend, wir putzen unserem Sohn (10 Monate) zweimal täglich mit 1000 ppm Fluorid (Reiskorn!) die Zähne. Laut der Empfehlung soll das ein bis zweimal täglich auch so umgesetzt werden. Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich damit alles richtig mache. Auch eine bekannte Zahnpasta hat auf die Empfehlung reagiert und 1000 ppm für die Klein ...