Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Ute Czeromin:

Zweite Zyklushälfte zu kurz / Mönchspfeffer

Dr. med. Ute Czeromin

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Frage: Zweite Zyklushälfte zu kurz / Mönchspfeffer

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Obwohl ich keine Temperaturkurve führe kann ich durch Beobachtung des Zyklusgeschehens mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass mein ES (wenn überhaupt) am 18. Zyklustag stattfindet - bei einer Zykluslänge von 26-28 Tagen. Ich stütze mich dabei auf Ovualtionstests sowie Beobachtung von Zervixschleim und Muttermund. Im laufenden Zyklus wurde dies noch durch einen extremen, vorher noch nie so empfundenen Mittelschmerz bestätigt. Ich nehme nun ganz stark an, dass ich durch die verkürzte zweite Zyklushälfte Probleme habe schwanger zu werden. Ich war zwar bereits zweimal schwanger (das zweite mal eindete leider nmit einer missed abortion), jedoch hat es in beiden Fällen mehr als ein Jahr gedauert bis es geklappt hatte. Nun hört man immer wieder, dass Mönchspfeffer zur Regulierung des Zyklusgeschehens eingesetzt wird. Meine Frage ist nun, ob dies in meinem Fall ratsam wäre. Wie wirkt Mönchspfeffer auf den Zyklus? Würde die Einnahme bewirken, dass die zweite Zyklushälfte sich entsprechend verlängert oder verschiebt sich eher der ES nach vorn? Gibt es noch andere sinnvolle Maßnahmen? Vielen Dank platschi


Dr. Ute Czeromin

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Mönchspfeffer wirkt auf den regelkreis zwischen Hirnanhangdrüse und Eierestöcken und kann eine zweite Zyklushälfte positiv beeinflussen und damit die Wahrscheinlichkeit einer Gelbkörperschwäche minimieren. Allerdings wirkt es auch auf die Eizellreifung, - ob das bei Ihnen bewirkt, dass auch der Eisprung früher stattfindet, kann nur überprüft und nicht vorausgesagt werden. Anmsprechpartner ist bei Ihren weiteren Fragen Ihr Frauenarzt - nur Zyklusbeobachtung ohne basalen Hormonstatus, Überprüfung der Schilddrüsenwerte, Bestimmung des Prolaktins... hat ein bißchen was von Kaffeesatzlesen. Sicher gibt es noch andere Möglichkeiten der Gelbkörperphasenunterstützung - aber alles was ich hier schreiben könnte wäre für Ihre Situation "geraten" und nicht durch Hormonbefunde begründet. Gehen Sie zu Ihrem Frauenarzt - liebe GRüsse Ute Czeromin


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