rainbowsunshine
Hallo, ich habe ein kurzes Anliegen. Bei meiner letzten ICSI habe ich von meinem Kiwu-Professor das Short-Protokoll erstellt bekommen. Da mein AMH-Wert unter 0,1 ist (FSH gut bei 9,8) hatte ich Angst, dass dann mein Eisprung bzw. regelmäßiger Zyklus nicht mehr wieder kommt durch Synarela und bat um das Antagonisten Protokoll. Der Arzt hatte Verständnis und sagte, ich solle mich damit auch wohl fühlen. Ich produzierte unter Menogon leider nur 1-2 Follikel mit 1 Eizelle, die sich auch befruchten ließ: Leider negativ. Ich begann allerdings wg Punktion eines Gelbkörpers auch erst am 5. ZT. mit den Spritzen. Nun habe ich für den 2. ICSI-Zyklus ein Rezept per Post bekommen sowie ein Protokoll. Leider wieder ein Short Protokoll, obwohl der Arzt weiß, dass ich dagegen bin. Ich war heute vor Ort - ohne Termin - und wollte mit ihm reden, da ich nächste Woche meine Blutung erwarte. Er ist weder persönlich noch telefonisch erreichbar für mich. Es läuft alles über sein Praxis-Team und dieses ließ mir ausrichten, dass sie mit ihm gesprochen hätten und er bei mir nur das Short Protokoll machen möchte, auch wenn ich das Antagonisten will. Mein Gynäkologe, mein Mann und ich waren entsetzt, dass ich nicht selbst entscheiden darf, er nicht erreichbar ist und die friss-oder-stirb-Methode geht. Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich möchte kein Synarela nehmen. Ich verspreche mir durch Gonal 900 und Beginn am 3. ZT mehr Erfolg und wenn nur ein Follikel rauskommt, kann ich damit eher leben als mit dem Short-Protokoll, weil ich Angst habe, dadurch in die Wechseljahre zu kommen, bin schon 39 Jahre und wie gesagt, AMH nicht mehr messbar, trotz natürlicher Schwangerschaft letzten Sommer. Ich bin jetzt "gezwungen" das Short Protokoll zu machen oder die Praxis zu wechseln. Ist das normal? Ich bin Selbstzahler und werde doch wohl hoffentlich entscheiden können, was ich riskiere/eingehe, auch vom Erfolg vs. Kosten! Wie sehen Sie das? Ihre Meinung ist mir sehr wichtig. Habe ich ein Risiko, dass die Eierstöcke komplett aufgeben durch Synarela vom 1.ZT? Ich fühle mich allein gelassen und vor den Abgrund gestellt. Bin so enttäuscht. Eigentlich ist der Arzt sehr nett. Verstehe die Welt nicht mehr.. Danke und Gruss rainbowsunshine
Durch das synarela haben Sie kein Risiko in die Wechseljahre zu kommen-allerdings verstehe ich Ihren Ärger - ich würde auch das Antagonisten Prot. anwenden - auch wenn ich denke das bei beiden nur wenig EZ vorhanden sein werden - aber eine Chance ist es - auch Clomifen in Kombi. mit FSH ist möglich - Gruß und viel Erfolg und Glück
rainbowsunshine
Hallo Herr Professor Dr., danke für Ihre Antwort. Sie haben recht. Mein Vertrauen ist gestört und zudem setzt wohl heute traurigerweise (erst 26 ZT.) meine Regel ein nach Insemination und Hoffnung, allerdings noch Schmierblutung. 1. Somit müsste ich heute mit Synarela beginnen oder erst morgen? Wann rechnet man mit dem 1. ZT? Bei richtig roter Blutung am Vormittag? 2. Sehe ich es richtig, dass Synarela eher die künstlichen Wechseljahre bedeutet als Orgalutran? Ich habe immerhin schon öfter gelesen, dass man bei Low Respondern kein Short-Protokoll macht, sondern deshalb eher das Antagonisten. Oder aus welchem Grund es das Short für Leute mit 39 Jahren und AMH unter 0,1 nicht empfehlenswert? 3. Ich verstehe nicht, warum ich "gezwungen" werde zu diesem Protokoll. Ist das eine normale Vorgehensweise eines Arztes? Wenn ich Ihr Patient wäre und sie würden bessere Chancen sehen beim Short-Protokoll, ich würde aber das Antagonisten wollen, würden Sie dann die weitere Behandlung ablehnen? Ich verlange doch nichts Illegales! Danke und Gruss beetle
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