Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Robert Emig:

Weitere Behandlung bei habituellen Aborten

Dr. med. Robert Emig

Dr. med. Robert Emig
Frauenarzt

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Frage: Weitere Behandlung bei habituellen Aborten

Micha76

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ich habe 4 FG und seit der 2. FG Probleme schwanger zu werden,daher 2 IVF Immunstatus ohne Befund Schilddrüse auf hoher Dosis eiingestellt. Blutgerinnungsstörung ab pos. Test behandelt und unauffällig. Insulinresistenz nicht kritisch. Genetik steht aus Bauchspiegelung 2011 ohne Befund. Mein KIWU würde mit Heparin früher beginnen und Cortison behandeln. Alles andere würde ncihtsb bringen, nicht erwiesen das es hilft, eine Gebärmutterspiegelung will Sie mir ersparen da jede OP Risiken bringt. Die Zweitmeinung sagt: Gebärmutterspiegelung mit Scratching, Gewebeentnahme, Eileiterdurchlässigkeitsprüfung, eventuell Ausschabung ohne Bauchspiegelung da 2011 ohne Befund. Gibt es eine reele Chance, daß eine Gebärmutterspiegelung mit Scratching und Gewebeentnahme zum Erfolg führt? Kann durch die frühere Heparingabe ab PUnktion bei einer Blutgerinnugnsstörung besser die SS gehalten werden? Gibt es bei Vorliegen einer leichten Insulinresistenz durch Metoformin bessere Chancen auf Erhalt der SS?


Dr. Robert Emig

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hallo, nein, scratching wird eher nichts bringen, wissenschaftlich gesehen. ja, die frühe gabe von heparin kann evtl. einen vorteil bringen. wenn eine gerinnungsstörung nachgewiesen wurde mach die gabe sogar zu stimulationsbeginn sinn. ja, es gibt relativ zuversichtliche daten, dass metformin auch bei positivem test fortgesetzt, höhere raten auf erhalten der SS erbringt gruß


Micha76

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Hallo Herr Dr. Emig, zunächst vielen Dank. ich hätte noch eine Frage. Zum Zeitpunkt des pos. Tests bei der 4. FG hatte ich erhöhte Erythrocyten, Monocyten und Hämatokrit. So wie ich es gelesen habe würde Monocyten auf eine Infektion hinweisen. Bisher wurde mir vom Kinderwunschzentrum ein erneutes Blutbild versagt mit der Begründung, daß die Hormontherapie alles durcheinander gebracht hat und die Werte nun wieder stimmen. (Das Blutbild stammte vom Arzt für Transfusionsmedizin, der meine Blutgerinnungsstörung behandelt) So wie ich es gelesen habe geben Monocyten Hinweise auf Infektionen, sollte ich auf ein erneutes Blutbild bestehen? Würde es unter diesen Umständen doch Sinn machen die Gebärmutterspiegelung mit Gewebeentnahme durchzuführen oder gibt es hier doch andere Untersuchungsmöglichkeiten?


Dr. Robert Emig

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hallo, die blutwerte in der SS sind nicht zu vergleichen mit blutwerten ausserhalb der SS. von daher sollten sie frühestens etwa 4-6 wochen nach der FG erneute tests vornehmen. spiegelung nur bei sonographischen auffälligkeiten. haben sie bereits eine humangenetische testung von ihnen beiden vorgenommen?


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