Ladybosa
Guten Tag, seit ich 35 bin, habe ich seltsame Pms wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Libidoverlust, Reizblase. Es hat vier Gynäkologen gebraucht, um mir einfach zu sagen, dass es eine Gelbkörperschwäche ist. Jedenfalls hat mir die vierte dann Mönchspfeffer gegeben, der auch erstmal etwas geholfen hat. Leider hat er die Reizblase verschlimmert und auch immer wieder Schmierblutungen ausgelöst und vor allem war ich voller Wasser. Ich hab noch etwas mit der Dosierung experimentiert, und es dann mit der Yamswurzel getauscht. Die war auch erst super und vor allem war die Libido wieder da, hurra. Jetzt im zweiten Zyklus gehe ich aber auch wieder auf wie ein Hefeschwamm. Ich sehe den Unterschied sehr genau, da ich viel Sport mache und das zusätzlich frustriert. Absetzen möchte ich es eigtl nicht, da wie gesagt die Libido wieder da ist. Frage: Ist das normal so oder ist es einfach überdosiert? Wenn man so liest, soll Yamswurzel ja eigtl entwässern. Mich wundert, das beide Präparate bei mir langfristig zum Gegenteil führen.
Für den Mönchspfeffer ist eine zyklusregulierende Wirkung und Linderung des PMS beschrieben. Als Nebenwirkung kann eine Libidoschwäche auftreten. Der Wirkungsansatz für die Yamswurzel ist mir nicht vertraut. Ihr Zyklus verändert sich möglicherweise auch altersabhängig, wodurch sich Beschwerden erklären könnten. Eine diesbezüglich bestmögliche Einschätzung ließe sich durch eine Hormonbestimmung am Anfang des Zyklus zur Beurteilung regulierender Hormone und des Östrogenspiegels, der vorhandenen Eierstockresesrve und möglicher Hormonstörungen vornehmen. Die Therapie des PMS ist ansonsten multimodal und müsste individuell mit Ihnen beispielsweise durch Ihren Frauenarzt besprochen werden.