Sehr geehrte Frau Dr. Koglin, hoffentlich bin ich bei Ihnen richtig mit meinem Rhesusproblem. ich bin Rhesus negativ, mein Mann positiv und leider gab es bereits eine Sensibilisierung während der ersten Schwangerschaft vor 8 Jahren. Vermutlich passierte es wegen einer Plazenta inkreta. Ich habe zwar die profilaktische Impfung bekommen, aber wahrscheinlich ist vorher schon etwas passiert. Sonst gab es keine anderen Gründe. Mein Kind hat sich gut entwickelt, musste aber am 2. Tag nach der Geburt ins AKH nach Wien, weil der Billirubinwert sehr hoch war. Eine Woche lang gab es dann Überwachung und Behandlung: Blutaustausch, Strahlung mit blaues Licht, leichte Atemprobleme. Ansonsten hat sie sich danach absolut normal und problemlos entwickelt. Es ist so, als wäre nie etwas gewesen. Mein jetziger Titerwert ist 1:512. Aber vor 2 Jahren war er1:128. Wieso ist er gestiegen? Liegt es an Labormessungen oder sind diese Schwankungen normal? Wenn die Schwankungen normal sind, dann wieso? Kann man sie irgendwie durch die Lebensweise oder sonst wie beeinflussen? Was bedeutet dieser hohe Wert für eine zweite Schwangerschaft? Mein Mann hat den Rhesus zwar positiv, aber der sieht so aus: CcDDee. Gibt es überhaupt eine Chance auf ein Rhesus negatives Kind? Wir sind zwar allgemein sehr gut informiert, aber möchten gerne die konkreten engmaschigen Überwachungsmethoden und Maßnahmen beim Namen kennen. Können wir noch auf ein gesundes Baby hoffen? Vielen Dank für Ihre Antworten!