MartinaD
Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, wir haben 2 leibliche Kinder (7 und 8 Jahre alt). Seit 2.5 Jahren versuchen wir ein 3. Kind zu bekommen. Nach einer Fehlgeburt in der 8. Ssw haben wir eine Kiwuklinik aufgesucht und hatten dann mehrere gescheiterte IVF's bei niedrigem AMH und wenig Eizellenausbeute. Wir haben uns dann für eine Eizellspende in Prag entschieden und ich bin nach dem 1. Transfer gleich schwanger geworden. Ich befinde mich jetzt in der 14. Ssw und schleiche gerade die Cyclogest-Zäpfchen aus. Nun soll ich laut Prag ab der 15. Ssw-32.Ssw tgl. Utrogestan-Zäpfchen einführen um einer Frühgeburt vorzubeugen, da Progesteron die Gebärmutter entspannt, obwohl man mir am Transfertag gesagt hatte, dass ich die Zäpfchen nur bis zur 12.ssw benötige, weil danach die Plazenta die Produktion übernimmt. Mein Frauenarzt versteht es auch nicht und ist der Meinung, dass keine Indikation für das Utrogestan besteht. Außerdem sei das Infektionsrisiko erhöht durch das ständige Einführen. Auf Nachfrage hieß es, dass mein Körper mit 44 Jahren nicht mehr so gut funktioniert und meine Plazenta nicht mehr vollständig produzieren kann. Was meinen Sie dazu? Vielen Dank im voraus! VG MartinaD
Guten Abend, tatsächlich wird seit einigen Jahren darüber diskutiert, ob man bei Gefahr einer Frühgeburt auch später in der Schwangerschaft Progesteron geben sollte. Aber es gibt von den Fachgesellschaften noch keine Empfehlung dazu. Also bitte sprechen sie noch einmal mit dem Kinderwunschzentrum.
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