Evelina86
Herr Dr. Emig, mir (33) wurden 2010 und 2018 zahlreiche große Myome entfernt, 2010 mit Bauchschnitt. Nach der OP 2018 waren Gyn und Operateur (Klinik Ffm–Sachsenhausen) eigentlich zufrieden mit Wundheilung/ Aussehen der GM/ Gm-höhle. Schleimhaut baut sich gut auf, hatte unter Metformin trotz PCO Diagnose dann einen regelmäßigen Zyklus. Eileiter verwachsen. Ende August begannen wir mit der ICSI–Stimu. Auf Bemfola sprach ich nicht an, nach fast 2 Wochen dann Umstellung auf Pergoveris — nach 8 weiteren Tagen konnten 7 Eizellen punktiert werden. Davon waren 4 reif, alle haben sich zu Blastozysten in A Qualität entwickelt. Eine wurde am 19.9 eingesetzt, habe mit 10er Tests negativ im Urin getestet. BT Freitag wird wohl ebenso negativ sein. Meine Befürchtung seit Jahren ist dass mein Uterus (weil nicht mobil&wegenNarben/Verwachsungen) kein Embryo empfangen kann. Haben Sie Erfahrung mit „deformierten“ uteri? Was halten Sie vom ERA-Test? Genetik/Immunologie testen? Oder besser aufgeben?
Hallo, Nein auf keinen Fall aufgeben bitte. Wenn der beschriebene Zyklus tatsächlich der bislang einzige war sollten Sie in jedem Falle die Therapie fortsetzen. Insbesondere wenn die Schleimhaut sich gut aufbaut und die Gebärmutter in Form und Größe aktuell unauffällig ist, spricht nichts dagegen, dass sie noch eine Schwangerschaft erzielen werden. Von weiterführenden Tests (z.B. ERA, Genetik, Immunologie) raten wir grundsätzlich ab, da es bislang noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt ist, dass diese zusätzlichen Untersuchungen Ihnen einen Vorteil bieten könnten. Gruß
Evelina86
Vielen Dank Dr. Emig - ja, die erste ICSI. Aktuell habe ich wohl ein kleines Myom was aber nicht stört, da weit weg von der Gm-Höhle. Ich würde vor der nächsten ICSI eine HSK durchführen, da alle hier Eizellen sich zu A Blastos entwickelt haben ist die Eizellqualität wohl in Ordnung? Oder sagt das nichts aus? Vielen lieben Dank!!!
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