Mitglied inaktiv
Hallo! Bei meiner letzten ICSI konnten 10 EZ gewonnen werden von denen 6 EZ unreif waren. Von den 4 übrigen konnten 3 befruchtet werden und 2 ließen wir uns einsetzen. Für die ICSI erfolgte ab dem 24 ZT eine DW mit Synarela 2 x 1 Hub und ab 4 bis 6 ZT eine Stimmulation mit 100 IE Puregon und ab 7 bis 16 ZT mit 125 IE Puregon. Am 16 ZT wurde mit Predalon 5000 IE ausgelöst und an diesem Tag konnten 8 fast gleich große Folikel ( 18 und 21 mm) festgestellt werden. Am 18 ZT war dann die Punktion. Nur zu Info: Frau 34 Jahre (ÜG + leichtes PCO) - Mann 39 Jahre 3. ICSI bzw IVF Behandlung 2006 1. IVF - DW mit Synarela, 75 - 100 IE Puregon - 5 EZ (keine Befruchtung) 2. ICSI - Stimmulation wie oben - 6 EZ - 5 okay - 4 befruchtet ----- 1 Sohn Bisher nie ÜS oder sonstige Probleme. Wie kann man verhindern das bei dem nächsten Versuch wieder soviele unreife Eichen dabei sind? Ist ein Wechsel des Ablaufes oder des Medikamentes sinnvoll? Habe zwar Morgen einen Termin in der KIWU-Praxis würde aber schon gerne einige Informationen sammeln. Danke! LG INA
Aus acht großen Follikeln sechs reife Eizellen zu gewinnen, entspricht dem statistischen Durchschnitt. Was kann man erwarten? 1. 80% reife Eizellen 2. 60% Befruchtungsrate bezogen auf die Anzahl der injizierten Eizellen. Es ist gut, dass Sie das Protokoll nochmal in der KiWu-Praxis besprechen. Von außen kann man sich da nur ganz, ganz schlecht einmischen! Was man überlegen könnte, wäre eine zusätzliche Gabe von "LH" zusätzlich zu dem FSH aus Puregon in den letzten drei bis fünf Tagen vor der Auslösespritze, also z.B. täglich 1/2 Amp. Luveris (R) = 37,5 IE LH zusätzlich. Ein eher experimenteller Versuch wäre die Verlängerung der Zeit zwischen Auslösespritze und Punktion von 36 Stunden auf z.B. 39 Stunden. Das wird nicht so gerne gemacht, da dann doch die Gefahr eines vorzeitigen Eisprungs besteht. Allerdings verursacht erst das HCG die Weiterentwicklung der Metaphase I (unreif) in die Metaphase II (reif) - Eizelle. Die dritte Idee wäre eine höhere Dosierung von Anfang an - dann hat man eine eher synchrone Eizellreifung, hat damit aber auch ein größeres Risiko von Überstimulation. Wie gesagt, von außen angegeuckt, kann man viel phantasieren, aber ob das für Sie wirklich gut und anzuraten ist, müssen Sie mit dem behandelnden Arzt besprechen. Besten Gruß Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Hallo! Vielen Dank für Ihre Antwort! Jedoch nochmal zur Korrektur! Es waren 8 Folikel - 10 EZ davon waren dann nur 4 okay - 6 EZ waren unreif. Somit waren nur 40 % (zu EZ) bzw. 50 % (zu Folikel) reif. Die Befruchtungsrate mit 75 % ist ja dann wirklich optimal gewesen. Es geht nur darum das soviele EZ unreif waren. Was ja doch irgenwie ärgerlich ist! LG INA