Sunny31
Sehr geehrte Frau Prof. van der Ven, im vorletzten Zyklus habe ich mit 75iE Gonal F stimuliert, worunter sich eine Ovarialzyste entwickelt hat. Diese ist mit Einnahme der Pille wieder verschwunden. Jetzt soll ich im kommenden Zyklus wieder mit derselben Einheit stimulieren. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man unter der Dosis dann wieder eine Zyste entwickelt? Sollte man besser niedriger stimulieren? Vielen Dank!
Eine Wahrscheinlichkeit für eine Zystenbildung kann man nicht angeben. Die Dosierung hängt von der geplanten Behandlung ab. Dies kann ihr behandelnder Frauenarzt am besten entscheiden weil er auch ihre Eierstöcke und deren Follikelzahl am besten kennt.
Sunny31
Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich durfte im letzten Zyklus aufgrund der 3 cm großen Zyste nicht stimulieren. Ich habe jetzt schon öfters gelesen, dass man stimulieren kann, wenn die Zyste keine Hormone produziert, stimmt das? In meiner Kiwu Klinik sollte ich auf jeden Fall abwarten bis die Zyste verschwunden ist.
Wir stimulieren auch bei 3 cm sofern die Zyste keine Hormone produziert und genügend andere kleine Follikel da sind.Aber das müssten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Viel Glück
Sunny31
Vielen Dank für Ihre Antwort. Könnten Sie mir vielleicht noch erklären wieso man stimulieren darf, wenn diese keine Hormone produzieren und vice versa? Vielen Dank!
Wenn die Zyste Hormone Produziert beeinflusst sie die Reifung anderer Follikel, die Stimulation ist dann wenig erfolgversprechend. Zusätzlich haben die Hormone Einfluss auf die Gebärmuttersschleimhaut die unter Umständen dann nicht optimal für eine Einnistung ist. Das Risiko einer Zystenbildung ist nicht abhängig von der Hormondosis. Die Dosis würde man reduzieren wenn zu viele Follikel auf einmal heranreifen.
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