TiniKini
Hallo, Mein freund und ich versuchen jetzt seit 7 Monaten schwanger zu werden. Ich habe seit den letzten Monaten das Gefühl, das mein zyklus spinnt. Habe zwar immer sehr regelmäßige Zyklen von 26-28 Tagen aber immer schmierblutungen vor meiner periode. Das hatte ich vor dem kinderwunsch nie. Ovus werden am zt 10 - 11 positiv. Dann wäre ja meine zweite zyklushälfte auch nicht zu kurz oder? Kann man da schon eine gelbkörperschwäche ausschließen? Hatte letzten Monat ab zt 15 brustspannen bis zur periode und diesen Monat merke ich seit heute wieder dass die brüsten empfindlich werden (zt 13). Das hatte ich früher nur 1-2 Tage vor der mens. Mich macht das alles verrückt, seit dem kinderwunsch habe ich das Gefühl dass mein Körper verrückt spielt :( Mein Frauenarzt meinte dass sie schmierblutungen kein Grund zur Sorge sind und hat mir mönchspfeffer verschrieben. Sollte ich mich vielleicht lieber genauer durch checken lassen? Sind solche Schwankungen normal, v.a da sie vorher nicht waren? Danke und lg
Zu Ihren Anliegen: Zweite Zyklushälfte und Gelbkörperschwäche: Wenn Sie einen positiven Ovulationstest an Zyklustag 10 oder 11 haben kommt es 24 bis 44 Stunden später meist zur Ovulation. Damit dürfte die zweite Zyklushälfte mindestens 14 Tage dauern. Diese Länge wird generell als ausreichend betrachtet, um einer befruchteten Eizelle genug Zeit zum Einnisten zu geben. Eine verkürzte zweite Zyklushälfte könnte auf eine Gelbkörperschwäche hinweisen. Aufgrund Ihrer Angaben scheint Ihre zweite Zyklushälfte jedoch normal zu sein. Schmierblutungen: Schmierblutungen vor der Menstruation können verschiedene Ursachen haben. Eine davon könnte eine leichte Gelbkörperschwäche sein. Es gibt jedoch auch andere mögliche Ursachen wie hormonelle Schwankungen, Polypen oder Infektionen. Veränderungen im Zyklus: Es kann vorkommen, dass sich der Zyklus und die Symptome mit der Zeit verändern. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn man sehr aufmerksam auf Veränderungen im Körper achtet und möglicherweise durch den unerfüllten Kinderwunsch emotional belastet ist. Der Stress, den dieser mit sich bringt, kann sich ebenfalls auf den Zyklus auswirken. Mönchspfeffer: Mönchspfeffer wird häufig bei prämenstruellem Syndrom (PMS) und zyklusbedingten Brustschmerzen verschrieben. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Mönchspfeffer bei bestimmten zyklusbedingten Problemen helfen kann. Weitere Untersuchungen: Sollten Sie Bedenken haben oder das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, wäre es ratsam, eine zweite Meinung einzuholen. Eine weiterführende Untersuchung, etwa ein Hormonstatus, könnte hilfreich sein. Ich empfehle Ihnen, mit Ihrem Frauenarzt/Ihrer Frauenärztin ausführlich über Ihre Bedenken zu sprechen. Auch ist es wichtig, das aktuelle Spermiogramm Ihres Freundes zu kennen. Auch Männer, die früher schon Kinder gezeugt haben, können ein "Formtief" haben. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Bedenken nicht ernst genommen werden, könnten Sie auch überlegen, eine zweite Meinung von einem anderen Gynäkologen oder einer Kinderwunsch-Klinik einzuholen.
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