Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Dr. Czeromin, mein Lebensgefährte und ich haben seit 2 Jahren den berühmten Kinderwunsch. Leider klappt es nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. Mittlerweile ist es für mich die reinste Qual wenn ich höre dass im Bekanntenkreis wieder der Babyboom eingesetzt hat. Nach dem Absetzen der Pille hatte ich ein halbes Jahr regelmäßige Zyklen. Doch auf einmal wurden diese immer länger bis zu knapp 40 Tagen. Mittlerweile habe ich mich einer Bauchspiegelung unterzogen und mein Lebensgefährte hat sich auch untersuchen lassen. Bei uns beiden ist alles i. O.. Danach habe ich für einen Zyklus Utrogest bekommen, dass sich mein Zyklus einstellt. Jetzt ist er bei 20 Tagen. Temperatur messen habe ich auch schon hinter mir. Da hab ich mich so reingesteigert dass ich aufgehört habe. Ich nehme Agnucaston und Vitaverlan. Das hat mir mein Frauenarzt empfohlen. Was können wir noch machen??? Ich habe auch schon über künstl. Befr. nachgedacht, doch ich habe Angst, dass mich das psychisch auch sehr mitnehmen würde und ich weiss nicht ob ich das durchstehen würde. Vielen Dank im Voraus. MfG B.
Liebe Birgit, besprechen Sie mit Ihrem Mann und Ihrem Frauenarzt, ob eine Vorstellung in einem KiWu-Zentrum nicht doch besser für Sie wäre. Es gibt ja keinen Grund, sich nicht einmal anzuhören, was deren Therapievorschlag wäre - und dann kann man immer noch entscheiden, ob Sie diesen Weg gehen wollen. Fortpflanzungsmedizin kann immer nur die Bedingungen für einen SS-Eintritt möglichst gut gestalten, d.h., auch mit noch so viel Aufwand kann man einen SS-Eintritt nicht ZWINGEN - und das ist genau wie Ihre jetzige Situation psychisch anstrengend, muss man sich doch immer auch mit möglichen Enttäuschungen auseinandersetzen. Da hilft immer auch ein bisschen Abstand und immer auch zu gucken, was es sonst noch im Laben gibt! Ihnen alles Gute! Ute Czeromin
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