Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag:

Schmierblutungen in der in der 4. SSW - Risikofaktoren Abort und EUG

Prof. Dr. med. Barbara Sonntag

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Frage: Schmierblutungen in der in der 4. SSW - Risikofaktoren Abort und EUG

Lena2687

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Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, ich bin heute ES + 10, mein Eisprung wurde mit Pregnyl ausgelöst im 1. Clomifenzyklus (50). Ich habe heute sehr schwach positiv getestet und hatte die vergangenen 3 Tage leichte Schmierblutungen (bräunlich). Normalerweise ist es viel zu früh, allerdings habe ich eine blöde Vorgeschichte und teste daher sehr früh, um nicht zu spät zu agieren. Ich hatte im März eine Eileiterschwangerschaft (OP, Eileiter wurde erhalten) und vorher bereits zwei Frühaborte. - latente Schildrüsenunterfunktion, mit L-Tyroxin 75 bei 1,84 - auffälliger oGTT, Metformin 2 x 850 - wahrscheinlich PCO - auffällige Gerinnungsdiagnostik (3 Mutationen) mit erhöhtem Abortrisiko in der Frühschwangerschaft, 1 x 100 ASS ab ES und ich soll ab festgestellter Schwangerschaft Heparin spritzen. Außerdem nehme ich Magnesium, Folsäure und 1 x 200 Utrogest (vaginal) ein. Meine Frauenärztin ist diese und nächste Woche noch im Urlaub, daher bin ich gerade ein bisschen überfordert: 1. Muss ich mir wegen der Schmierblutungen (trotz Utrogest) Gedanken machen? Utrogest erhöhen? 2. Wie und wann soll ich mit dem Vertretungsarzt sprechen - meiner Ärztin hätte ich jetzt eine Mail geschickt und dann abgewartet, was sie sagt. Ab wann sollte ich denn spritzen und wie muss die Überwachung wegen des Eileiterschwangerschaftsrisikos erfolgen - auch in Hinblick auf ASS und Heparin. Soll ich noch bis nächste Woche warten, ob dann der Test überhaupt noch positiv ist oder provoziere ich damit überhaupt erst recht einen Abort? (ich will eigentlich nicht zu früh die Pferde scheu machen, habe aber tatsächlich Angst, etwas falsch zu machen) Vielen Dank


Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Utrogest verdoppeln schadet nicht, Spritzen würde ich bei aktuell Schmierblutungen noch abwarten - möglichst zum regulären Testtermin dann Kontakt mit dem Arzt aufnehmen und das weitere Vorgehen (Blutwerte, Spritzen, Ultraschall zum Ausschluss Eileiterschwangerschaft) besprechen.


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