Guten Tag Herr Dr. Emig, mein Partner und ich versuchen eine ganze Weile schon Schwanger zu werden. Ich beobachte meinen Zyklus jetzt schon mindestens ein halbes Jahr mit Basaltemperatur, Zervixschleimbeobachtung und Ovulationstests. Ich stelle ich immer wieder im Zyklus fest, dass mein Eisprung erfolgen soll und wird nachher auch per Basaltemperatur und Zervixschleimbeobachtung gut bestätigt. Jetzt merke ich aber oft, dass am Eisprungtag oder ein bis zwei Tage danach ein dicker Schleimklumpen (fadenziehend, gummiartig) der viel mehr als der normale Zervixschleim ist, bei mir abgeht. Ich lese oft, dass es sich dabei um den Schleimpfropf handeln kann, der vor dem Eisprung abgehen soll. Dieser verhindert woher das eindringen von Bakterien und Spermien in die Gebärmutter. Nun habe ich das Gefühl, dass bei mir der Schleimpfropf zu spät also mit Eisprung oder später abgeht. Kann das passieren? Und kann man damit überhaupt schwanger werden? Haben die Spermien dann vorher überhaupt Chance in die Gebärmutter zu gelangen? Oder kann es auch sein, dass man nach dem Eisprung einfach nochmal so einen Klumpen an Zervixschleim verliert, dass der Rest quasi alles auf einmal raus geht und es sich nicht umbedingt um den Schleimpfropf handeln muss? Ich bemerke immer kurz darauf teilweise noch am selben Tag oder einen danach wenn der Schleimpfopf abgegangen ist, dass dann der Zervixschleim wieder klebrig und klumprig wird. Danach die Tage bleibt es dann so und geht dann ganz weg. Das heißt doch dass der Eisprung vorbei ist?! Ich mach mir Sorgen, dass es daher nicht klappt weil die Spermien gar keine Chance haben in die Gebärmutter zu gelangen. Leider lese ich in den ganzen Foren nur von dem Schleimpfropf VOR Eisprung. Für Ihre Antwort bin ich sehr dankbar. Liebe Grüße
von Michi14 am 22.09.2022, 13:10