Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag:

Röntgenstrahlen

Prof. Dr. med. Barbara Sonntag

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Frauenärztin

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Frage: Röntgenstrahlen

Tini77

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   Hallo dr. Sonntag,    Mein Kind musste heute die Lunge röntgen. Mein Mann war mit im Raum und hielt unser Kind die Hand beim Röntgen. Er hatte keinen Bleischutz bekommen. Ich stand vor der Tür. Da wir ein weiteres Kind planen und mein Eisprung in 10Tagen ist, frage ich mich nun, ob die Röntgenstrahlung seine Spermien schädigen konnte?   Danke für Ihre Antwort


Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Strahlen die Spermien tatsächlich erreicht und geschädigt haben, würden diese die Eizelle dann gar nicht mehr befruchten. Eine neue "Generation" Spermien reift über ca. 2-3 Monate immer wieder heran.


Tini77

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Hallo Frau Dr.,   Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.  In dem unwarscheinlichem Fall und zur Verständnis: Welche Spermien konnten denn geschädigt sein wenn jeden Tag neue heranreifen oder reifen die Spermien nur alle 2-3 Monate heran und kommen dann in den Hoden und "stehen" da 2-3 Monate bis neue heranreifen? Man sagt ja auch das ein Röntgenbild einem Langzeitflug gleichkommt. Müssten da auch alle Spermein in Mitleidenschaft gezogen werden?! Danke


Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Die Spermienreifung ist ein kontinuierlicher Prozess. Den Vergleich zwischen Langzeitflug und Röntgenbild kenne ich nicht, hier gibt es sicher sehr viele und unterschiedliche Varianten. In Ihrem Fall wurde ja auch kein Röntgenbild bei Ihrem Mann oder gezielt von der in Frage stehenden Region des Körpers aufgenommen.


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