Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Tandler-Schneider! Nach der 4. ICSI, inkl. Eileiterschwangerschaft und biochemischer SS, bin ich nun endlich wieder schwanger geworden! Leider habe ich nun ein wenig Probleme mit dem Progesteronwert und bin deshalb sehr besorgt! Der hcg-Wert lag am 14. Tag nach Transfer bei 654, Progesteron bei 7. Ab dem SST habe ich nun jeden 3. Tag eine Ampulle Gravibinon gespritzt bekommen. Am 17. Tag nach Transfer lag mein hcg-Wert bereits bei 2455, Progesteron bei 7,4. Heute war der erste US und man konnte bereits die Herzaktivitäten sehen (Punktion war übrigens am 22.07.). Der hcg-Wert liegt inzwischen bei ca. 18.700, nur der Progesteronwert ist auf 2,3 ABGEFALLEN!! Bin nun total beunruhigt und frage mich, ob das nun der Anfang vom Ende ist?! Was hat das zu bedeuten, wenn mein ohnehin schon niedriger Progesteronwert nun auch noch so extrem abfällt?? Soll dieser Wert denn im Normalfall nicht die Schwangerschaft erhalten?? Noch zur Erklärung - habe während der Warteschleife Crinone benutzt und einmal die Woche bekam ich eine Ampulle Proluton-Depot gespritzt und jetzt eben alle drei Tage Gravibinon! Meine Praxis meint, dass ich mir wegen des Progesteronwertes keinerlei Sorgen machen soll und dass alles in bester Ordnung ist ... Mir kommt die Sache dennoch spanisch vor und gerate langsam aber sicher in Panik?! Wie sehen sie die Sache?? Sind meine Sorgen wirklich unbegründet?? Vielen, lieben Dank schon jetzt für Ihre Antwort! Elke
Dr. Tandler-Schneider
Das ist natürlich schon eine immense Diskrepanz. Generell ist die Herzaktion die sicherste Aussage, sodass wir, wenn diese positiv ist, in der Regel gar kein Progesteron mehr bestimmen. Dennoch ist es beunruhigend. Vielleicht sollte das Labor das Blut mal an ein Referenzlabor senden, das eine Parallelbestimmung durchführt. Da HCG und Herzaktion aber o.B. sind, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Gruss ATS
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