Toska
Hallo Frau Dr. Carstensen, ich (40, Mutter eines 5-jaehrigen Sohnes) habe diesen Monat bei Eisprung + 5 meinen Progesteron- und Oerstradiowert bestimmen lassen und folgendes Ergebnis erhalten: Progesteron: 13,35 Oestradiol: 72 Vorherige Hormonuntersuchungen der letzten 2 Jahre haben immer ungefaehr diesselbe Situation aufgezeigt. Meine Hormonwerte zum Zyklusanfang sind immer unauffaellig (FSH zwischen 6-8, Oestradiol bei ca. 60/70) mein AMH Wert lag im Juni letzten Jahres bei 1,4. Ich habe eine verkuerzte 2. ZH (meistens 10-12 Tage) und deshalb auch einen insgesamt recht kurzen Zyklus (ca. 24-26 Tage) mit regelmaessigem ES ca. an ZT 14. In den letzten 2 Jahren hatte ich insgesamt 4 Fehlgeburten (2 mal in der 5. SSW einmal spontan und einmal nach IUI), einmal in der 9. SSW (nach IVF Grund Trisonomie 15) und zuletzt im Oktober 2011 in der 8. SSW (nach Spontanschwangerschaft, die genetische Untersuchung war unauffaellig). Waehrend dieser letzten Schwangerschaft war mein Oestradiolwert ebenfalls sehr niedrig (92 in SSW 5 und 125 in SSW 7), ansonsten hatte sich der Embryo aber ganz normal entwickelt bis bei 7+5 das Fehlen der Herzaktivitaet festgestellt wurde. Im naechsten Zyklus werde ich wieder eine IVF versuchen (mit kurzem Protokoll aber nach ca. 2-woechiger Einnahme von Primolut Nor). Ich frage mich nun ob dieser sich staendig wiederholende extrem niedrige Oestradiolwert irgendetwas zu bedeuten hat (ausser dass der Eispung von schlechter Qualitaet ist), oder besser gesagt ob man in irgendeiner Weise dafuer sorgen kann diesen evtl. mit einer praeventiven Behandlung zu verbessern oder kann dieses Problem allein durch die Stimulierung fuer die IVF verbessert werden? Ich danke im Voraus. Gruss, Toska
Liebe Toska, das tut mir leid. Ich glaube aber nicht, dass die niedrigen Östradiol- Werte eine Rolle spielen bei Ihren Fehlgeburten. In der Schwangerschaft wird verstärkt Östriol gebildet (E3), das ist das wichtige Östrogen in der Schwangerschaft. In der zweiten Zyklushälfte kann es ein Zeichen sein für eine Eizellreifungsstörung, wobei das Progesteron in Ordnung ist. Wegen der immunologischen Auffälligkeiten würde ich empfehlen, entweder Frau Dr. Reichel-Fentz in Heidelberg oder Frau Dr. Christiane Kling, Institut für, Transfusionsmedizin an der Uniklinik Kiel zu kontaktieren. Auch wenn alle Gerinnungsbefunde in Ordnung sind, kann es sein, dass Sie vielleicht doch von einer Heparinisierung profitieren könnten, da es sicher einige Störungen gibt, die noch nicht bekannt sind. Wenn eine IVf geplant ist, und absehbar, dass viele Eizellen gewonnen werden können, so könnte man auch zusätzlich eine Polkörperdiagnostik in Betracht ziehen. Ab 38 sind leider immer mehr Eizellen von vornherein genetisch nicht Ordnung und das Risiko für Fehlgeburten steigt auch deshalb. D.h., es gibt noch keinen Grund aufzugeben. Viele Grüße, A. Carstensen
Toska
Ich habe vergessen zu erwaehnen, dass ich bereits die komplette Abortdiagnostik hinter mir habe. Blutgerinnung, Schilddruese, humangenetische Untersuchung usw. alles ohne Befund, allerdings habe ich erhoehte Killerzellen (13,6 bei einem max. Sollwert von 12) und einen erhoehten TNF-a (19+ bei einem max. Sollwert von 8,1). Nochmals Danke und lg, Toska
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