Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Oswald Schmidt:

PID sinnvoll?

Dr. med. Oswald Schmidt

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Frauenarzt

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Frage: PID sinnvoll?

J. Richert

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Guten Tag , Ich 32 Jahr und mein Mann 30 haben seit 8 Jahren Kinderwunsch..wir haben eine 4 jährige Tochter..leider aber auch schon: 2x Biochemische ss 1x den Zwilling meiner Tochter 1x Anencephalus (ssw12) 2x MA (eine Ausschabung mit anschließendem Ashermann, ) Alle ss mit icsi bis auf die aller erste (biochemische ss) Da wir in Deutschland alles ausgeschöpft haben und die letzte icsi auch schon in Tschechien machen mussten haben wir uns überlegt eventuell bei dem nächsten Versuch die Embryonen auf genetische Schäden zu untersuchen bevor wir sie transferieren.. Mein Gynäkologe hält davon nicht so viel weil er sagt das die Einnistungsrate dadurch sinkt und der Embryo auch schaden nehmen kann..was denken sie darüber ? Im Internet finde ich unterschiedliche Beiträge dazu.. Meine einnistungsrate war eig immer gut bis auf 2 Versuche (bei dem einen hatte ich den aschermann) hat es immer geklappt nur die Babys bleiben leider nicht..


Dr. Oswald Schmidt

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Hallo, bevor über PID entschieden wird, sollte die Diagnose Ashermann-Syndrom via Gebärmutterspiegelung gesichert bzw. ausgeschlossen werden, da diese Diagnose die Chance einer Einnistung deutlich reduziert. Die PID als Screening (in Ihrer Situation) halte ich für wenig sinnvoll, da man nicht weiß, wonach gesucht werden soll. Studien haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten durch PID nicht reduziert werden kann. Alles Gute, O. Schmidt


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