Mitglied inaktiv
Hallo Mein Mann (34) und ich (39) starten in einer Woche mit unserem 4. ICSI Versuch. Bei meinem Mann liegt ein eingeschränktes Spermiogramm vor, bei mir ist alles i.O.. AMH liegt bei 2,2. 1. Versuch 2 Monate Pille, 21 Zyklustag Beginn Downregulation mit Synarela, Stimu 2 Zyklustag im Folgezyklus 150 I.E. Menogon HP + 200I.E. 12 Tage. Punktion 2 Eizellen, beide befruchtet, Tag 3 Transfer 2x 8A Qualität - negativ. Praxiswechsel! Genetische Untersuchungen - alles i.O. 2.Versuch Pille im Vorzyklus, ab 2 Zyklustag Fostimon 300I.E., Merional 150I.E. 9 Tage, ab 6. Stimu.Tag Cetrotide, Punktion 4 Eizellen, 3 befruchtet, 1 nicht weiter entwickelt, Transfer Tag 3 1x 8A, 1x 6B - negativ. 3. Versuch Pille im Vorzyklus, 2 Zyklustag 2x Pergoveris 150/75 täglich 9 Tage, ab 5. Stimu.Tag Cetrotide, Punktion 7 Eizellen, 6 befruchtet, 1 nicht weiter entwickelt, Transfer Tag 3 1x 8B, 1x 6AA, 1x 6A - negativ. Danach Hysteroskopie o.B. Bei unserem 4. Versuch soll nun wieder das lange Protokoll angewandt werden, jedoch mit Veränderungen im Vergleich zum 1. Protokoll. Keine Pille im Vorzyklus, ab 20 Zyklustag 1 halbe Enantone, Beginn der Stimu nach Eintritt der Periode mit 1x Elonva 150, ab 6 Stimu.Tag täglich 1x Pergoveris 150/75 bis zum Auslösen. Nun meine Frage: Wie würden sie dieses Vorgehen einschätzen und haben sie noch einen Vorschlag? Ich habe Angst, dass unter diesem Protokoll wieder nur so wenig Eizellen vorhanden sind wie beim 1. Mal. Auf der anderen Seite bin ich aber auch froh, dass mein behandelnder Arzt immer wieder neue Wege ausprobiert. Vielen Dank für ihre Mühe und ihre Zeit. Mit freundlichen Grüssen Chaosprofi
Guten Morgen, trotz des für Ihr Alter guten AMH-Wertes reagieren Ihre Ovarien nicht mehr "üppig". Darin liegt das Problem. Ich verstehe Ihren Arzt so, dass er in diesem Zyklus (bitte nicht >Versuch; Sie sind ja auch kein Versuchskaninchen und dürfen sich auch auf keinen Fall so fühlen!!) mit dieser Kombination (das Depot hat zu Beginn eine deutlich höhere Wirkung als die täglichen Einzellspritzen - deshalb ist auch bei Frauen mit "normaler" Reaktion das Überstimulierungsrisiko ca. 40% höher) gleich zu Zyklusbeginn mehr Eizellen zum Wachstum anregen will. Mit dem nachfolgenden Medikament soll dann die Eizellreifung noch besser ablaufen. Drücke Ihnen die Daumen. Alles Gute Ihr KB PS: Was ist mit den 3 überzähligen befruchteten EZ im letzten Zyklus passiert?
Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Bühler, danke für Ihre schnelle Antwort. Ich kann die Überlegung, doch noch mal das lange Protokoll mit Enantone zu versuchen, jetzt besser nachvollziehen! Ich war etwas verunsichert, warum man vom doch recht guten Antagonistenprotokoll auf das doch eher schlechte lange Protokoll zurück wechselt. Die 3 überzähligen Eizellen sind dann auch in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Was Sie zum Thema "Versuch" geschrieben haben, finde ich sehr, sehr nett. Leider verliert man zwischen all den Hormonen, Spritzen, Narkosen und ICSI's manchmal den Bezug zum "normalen" Leben. Aber letztendlich, ist und bleibt es doch zum Schluss, immer nur bei einem "Versuch" schwanger zu werden. Aber schön ist es, dass es Ärzte gibt, die mit viel Engagement und Herzblut uns auf diesem doch recht steinigen Weg begleiten, ( da gehören Sie und dieses Forum auf jeden Fall dazu) . Dafür bin ich dankbar. Viel Grüsse Ihr Chaosprofi
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