LadyFly
Liebe Medizinerinnen und Mediziner, ich habe bisher ein Kind und weiterhin einen bestehenden Kinderwunsch. Der Kaiserschnitt vor 3 Jahren stand unter keinem guten Stern. Aufgrund von Komplikationen mussten im Anschluss innerhalb von zwei Monaten noch drei Ausschabungen vorgenommen werden und ein Jahr später wurde eine Narbenkorrektur aufgrund einer Dehiszens und einer Isthmocele durchgeführt. Jetzt, 2 Jahre später, wurde eine erneute Deshiszenz sowie eine Zyste an der Narbe (die zu starken Blutungen führt) gesehen und es wird zu einer erneuten Korrektur geraten. Haben Sie Erfahrung, ob diese OP sinnvoll ist, oder die Wahrscheinlichkeit, dass die Narbe erneut reißt sehr hoch ist? Ich bin gerade etwas ratlos. Gibt es Alternativen? Operationstechniken, die einen höheren Erfolg versprechen? Ich möchte auch ungern einen weiteren Kaiserschnitt. Können Sie Kollegen empfehlen bzgl. einer Zweitmeinung? Ich bin 30J. Und der Kaiserschnitt war wegen Verdacht auf fetale macrosomie. Herzlichen
Das ist wirklich eine sehr unglückliche Situation. Letztendlich kann ich ohne Kenntnis der Ultraschallbefunde und des vorherigen Op-Berichtes sehr wenig dazu sagen. Ich denke dass Sie sich schon auf ihre behandelnden Ärzte verlassen müssen.,Zu einer erneuten Revision rät man eigentlich nur, wenn eine instabile Situation im NArbenbereich vorliegt. Ich würdeIhnen auf jeden Fall raten eine Zweitmeinung in einer großen geburtshilflichen Klinik einzuholen. Dort wird man sie erneut untersuchen und die Situation mit ihnen zusammen beurteilen. Die Wahrscheinlichkeit dass sie in der nächsten Schwangerschaft spontan entbinden können schätze ich allerdings als nicht sehr hoch ein. Alles Gute!
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