Mitglied inaktiv
Hallo Herr Nassar, meine Frage ist eigentlich recht kurz: Kann es sein, dass sich der Muttermund nach dem Eisprung bis zur nächsten Blutung überhaupt nicht verschließt? Und da ich nicht weiß, ob irgendwas von Relevanz ist, hier noch kurze meine traurigen Kinderwunschgeschichte: - Februar 2007 Geburt meiner Tochter durch nachlässige Verhütung - Februar 2008 FG (abortus incompletus) 7. SSW mit Ausschabung - danach selfmade Zykluskontrolle mit Persona und Temperaturmessung mit dem Ergebnis später Eisprung und sehr kurze zweite Zyklushälfte - auf Verdacht von FÄ Utrogest für die zweite Zyklushälfte verschrieben bekommen, selbst verordnet Ovaria Comp für die Eizellreifung (getreu dem Motto: wenn's nichts hilft, schadet es auch nicht) -> daraufhin "normaler" Eisprung und direkt schwanger - Oktober 2008 FG (abortus completus) 7. SSW; danach sofort wieder schwanger - Dezember 2008 interruptio graviditatis 12. SSW wegen der Body-Stalk-Anomalie (aus dieser Zeit weiß ich auch, wie sich ein geschlossener Muttermund anfühlt) - seit dem nichts; wenn ich Ovaria Comp nehme, ist der Eisprung am 14./15. Tag sonst ca. 18./19.; Zykluslänge ohne Utrogest 27 Tage - allerdings habe ich seit dem Abbruch nie wieder einen geschlossenen Muttermund gehabt – nicht, dass ich das täglich prüfe, aber immer ist alles gleich egal, ob Tag 12, 15, 20 oder 25 Oder fühlt sich ein geschlossener Muttermund in der Frühschwangerschaft (war genau wie die gern beschriebene Kirsche) anders an als in der Phase nach dem Eisprung, der evt. Einnistung, etc.?? Vielen Dank und einen schönen Abend!
Mitglied inaktiv
Hallo, nach einer Geburt, aber auch nach gynäkologischen EIngriffen, kann sich der äußere Muttermund so wie beschrieben anfühlen. Zumeist hat das keinen Kreankheitswert, allerdings kann das nur der untersuchende Gynäkologe richtig beurteilen. Während der Schwangerschaft, fühlt sich die Gebährmutter insgesamt weicher an, dadurch vielleicht die Differenz. Ich gehe davon aus, dass bei Ihnen die folgenden Parameter abgeklärt wurden: Abklärung des Hormonsystems einschließlich Schilddrüse humangenetische Beratung mit CHromosomenanalyse erweiterte Gerinnungsanalyse (Ausschluß einer Thrombophilie) Autoimmundiagnostik Ausschluß einer Infektion mfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Nassar, vielen Dank für die schnelle Antwort. Nein, bei mir wurde nie irgendetwas abgeklärt. Da zwischen den Schwangerschaften längstens acht Monate waren, wurde das alles nie allzu ernst genommen. Getreu dem Motto wird schon klappen, haben Sie einfach etwas Geduld. Zudem waren ja auch nur zwei Fehlgeburten in Folge – die dritte erfolglose Schwangerschaft war ja als solches intakt. Fühle mich aber auch bei keiner der beiden "getesteten" Frauenärzte besonders gut aufgehoben. Wie aber finde ich einen adäquaten Arzt? Ein Kinderwunschzentrum, an das ich mich telefonisch wandte, fühlte sich auch noch längst nicht zuständig. Falls Sie Namen nennen dürfen, ich lebe in Neuss/Düsseldorf. Vielen Dank!
Mitglied inaktiv
Hallo, Namen darf ich nicht nennen, aber im Großraum Neuss/ Düsseldorf gibt es viele gute Frauenärzte. Es muss in dem Falle auch nicht gleich ein IVF-Zentrum sein. Die nächste Station sollte aber eine humangenetische Beratung sein. In Düsseldorf und in Essen gibt es gute Anlaufstellen. Im Zeitalter von Internet, werden Sie schnell fündig. Eine Überweisung kann vom Frauenarzt und Hausarzt erfolgen. mfG N. Nassar
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