Hallo, ich habe von meinem Endokrinologen heute erfahren, dass ich vermutlich das PCO Syndrom habe. Schilddrüse ist gesund, Testesteron-Wert normal, Androgene leicht erhöht, keine Insulinresistenz, kein Übergewicht. Ich habe Zyklen die ca. 50 Tage andauern. Ultraschall zeigt auch eher ein PCO Syndrom. Nun soll ich zur Zyklus Regulierung Metformin einnehmen. Ich bin aufgrund der Nebenwirkungen nicht sehr begeistert von der Empfehlung. Ich habe von einer Bekannten erfahren, dass Clavella den gleichen Effekt haben soll nur ohne solche extremen Nebenwirkungen. Kann man Clavella überhaupt nehmen, wenn man "nur" einen leichten Androgenüberschuss hat? Die gleiche Frage stellt sich auch bei Metformin. Macht das Sinn so ein starkes Medikament zu nehmen? Gibt es pflanzliche Alternativen? (Mönchspfeffer habe ich bereits erfolglos eingenommen)
Danke für Ihre Hilfe.
von
Vily
am 26.04.2017, 17:12
Antwort auf:
Metformin Kinderwunsch
Hallo,
wenn keine Insulinresistenz und kein Übergewicht besteht, würde ich den Sinn von Metformin ebenfalls hinterfragen.
Clavella ist ein Nahrungsergänzungsmittel, dessen Wirkung umstritten ist.
Lassen Sie sich von einem Reproduktionsmediziner untersuchen, er/sie wird Ihnen erklären, wie ein Eisprung durch Ovarstimulation (z.B. mit Clomifen) erreicht werden kann, um auf diesem Wege (anschl. Verkehr nach Plan) eine Schwangerschaft anzustreben.
Alles Gute,
O. Schmidt
von
Dr. Oswald Schmidt
am 26.04.2017
Antwort auf:
Metformin Kinderwunsch
Danke für Ihre Antwort. Ich habe mit einer Bekannten (ähnliches Symphtome und Werte) gesprochen. Ihr wurde vom Frauenarzt empfohlen, nochmals drei Monate die Pille zu nehmen. Danach soll wohl für drei Monate die Wahrscheinlichkeit relativ hoch sein schwanger zu werden. Nun überlege ich, nochmal mit der Pille anzufangen. Macht das Sinn? Ich bin für weitere Behandlungen (Eizellenstimulation usw.) NOCH nicht bereit.
Danke!
von
Vily
am 04.05.2017, 11:58
Antwort auf:
Metformin Kinderwunsch
Das hängt vom Hormonprofil ab, ist aber durchaus möglich. Insbesondere eine Ovarstimulation hätte dadurch vermutlich eine gute Ausgangsbasis.
Gruß,
O. Schmidt
von
Dr. Oswald Schmidt
am 11.05.2017