Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Ute Czeromin:

Messung Nackenfalte und PAPP-A Wert???

Frage: Messung Nackenfalte und PAPP-A Wert???

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Liebe Fr. Dr. Czeromin, ich hatte vor 2 Wochen bei 12+4 eine NT Messung, mit dem Ergebnis von 1,5mm. Bin aufgrund meines Alters (40 Jahre) eigentlich ganz zufrieden. Nun habe ich aber das Ergebnis des Labors bekommen und damit sieht es schon wieder anders aus. Risiko Nackentransparenz für Trisomie 21: 1:487 Risiko Labor für Trisomie 21: 1:38 Adjustiertes Risiko: 1.282. Die Werte sind: freies Beta-HCG: 34,0 IU/l, 0,902 MoM PAPP-A: 1,054 IU/l, 0,354 MoM 66 kg SSL: 6 cm Meine Fragen: 1. Ich habe nun herausgefunden, dass es hauptsächlich der stark verminderte PAPP-A Wert ist, welcher das Risiko erhöht. Gibt es auch andere Gründe außer Trisomie 21, der zu einer Verminderung dieses Wertes führen kann? 2. Kann eine wochenlange starke Blutung aufgrund einer tiefsitzenden Plazenta, die zum Zeitpunkt der Messung bestand, zu diesem Wert geführt haben?? 3. Würden Sie mir zu einer FU raten?? Herzlichen Dank und Gruß, Nina!


Dr. Ute Czeromin

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Liebe Nina - wie Sie sicher schon herausgelesen haben, errechnet sich aus der bei Ihnen durchgeführten Untersuchung ledigleich ein statistisches Risiko für das Auftreten einer Chromosomenstörung. Eine letztendliche Sicherheit ergibt sich nur aus dem Ergebnis einer Fruchtwasseruntersuchung. Empfehlenswert halte ich eine Untersuchung in einem Zentrum für Pränataldiagnostik mit einem speziellen Ultraschall durch einen besonders qualifizierten Untersucher (Zertifikat DEGUM III), der aufgrund eines differenzierten Organultraschalls das Risiko einer Chromosomenstörung noch genauer eingrenzen kann. Viele Chromosomenstörungen gehen nämlich nicht nur mit einer vermehrten Nackentransparenz sondern auch mit anderen Organfehlbildungen einher. Zu einer FU kann man Ihnen weder raten noch abraten, da es letztendlich darauf ankommt, ob Sie mit der größtmöglichen Sicherheit WISSEN wollen, ob das ungeborene Kind eine Chromosomenstörung hat und welche Konsequenzen es für Sie hätte. Eine spezielle Organdiagnostik hätte aber allemal den Vorteil, daß man Argumente für oder gegen eine FU sammeln kann. Ihnen alles Gute! Ute Czeromin


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