Fli1988
Liebe Frau Sonntag, nach einer spontanen Schwangerschaft mit Fehlgeburt im Oktober 2013 (11. SSW) wurde bei mir nach einem Homontest folgende Diagnose gestellt: Der LH (22,5)/FSH (6,7) Wert ist hoch, das E2 eher niedrig. Das ist das Bild einer androgentischen Störtung. Dazu passt das deutlich erhöhte Testosteron (ges. 74,9), das bei normwertigem DHAE-S eine gesteigerte ovarielle Androgen-Produktion anzeigt. Das Androstendion ist unauffällig. Das Eston passt zu E2. Das basale Prolaktin ist normwertig. TSH (2,33) sollte bei KiWU niedriger eingestellt werden. Seit dem nehme ich 50mg LThyroxin und bis zum 15.01.17 die Pille Zoely. 5 Tage vor dem Absetzen der Pille sollte ich mit 1/2 Tablette Dexamthason abends starten. Bis jetzt warte ich auf eine Abbruchblutung, hatte lediglich nur minimale Schmierblutungen 2 Tage. Ist das Ihrer Meinung nach normal und kann als Periode zählen? Mache mir Sorgen. Ist dieser Weg die richtige Behandlung? Könnte auch eine Insulinresistenz vorliegen? Danke!
Die Begründung für eine Therapie mit Dexamethason erkenne ich aus Ihren Angaben nicht. Tatsächlich sind sogenannte ovarielle Hyperandrogenämien wie bei Ihnen gehäuft mit einer Insulinresistenz verbunden, was letztlich noch zu prüfen wäre. Die Behandlung würde dann anders verlaufen.
Fli1988
Vielen Dank für Ihre Antwort. Könnte das Dexamethason denn trotzdem die männlichen hormone drosseln oder denken Sie, dass er der ganz falsche weg ist? Mein Arzt wollte damit starten und nach 3 Monaten die Werte nochmal prüfen und ggf. weitere Schritte einleiten. Wäre eine Behandlung mit clomifen sinnvoller? Vielend dank!
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