Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Ute Czeromin:

Insemination

Frage: Insemination

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Guten Tag FR. Czeromin! Wir (32,37) sind seit 2 Mo. in einer KiWu-Praxis und nachdem das letzte Spermiogramm meines Mannes (im Vergleich zu früheren) sehr schlecht war, hat uns der Arzt zu einer Insemination geraten. Die vertretende Kollegin sprach letztens von einer Vorab-Hormonbehandlung mit Spritzen. DAaufhin meinte ich, dass ja bei mir ein absolut regelmäßiger Zyklus mit ES am 13. Tag sei und ich mich nicht unbedingt zu sehr mit Hormonen belasten möchte. Sie meinte, ohne vorherige Hormonbehandlung sei die ganze Insemination sozusagen chancenlos. Da wir PRivat mit hoher SB/Beihilfe haben, werden wir zwar privat abgerechnet,müssen aber einen gehörigen Anteil (ca. 500 Euro) pro Insemination incl. der Medikamente selbst zahlen. Was halten sie von einer Ins. ohne große Hormonbehandlung im Vorfeld? Wie groß sind tatsächlich die Chancen bei einer Ins.? Bei meiner ersten SS bin ich spontan schwanger geworden, ohne "Nachhilfe". Außerdem wurde mir für diesen Monat Utrogest verschrieben ab dem ES, da mein Progesteron-WErt am 21.ZT immer so bei ca. 17 liegt. Ab wann liegt eine Gelbkörperschwäche vor? Kann dieser Wert auch "Schuld" sein am unerfüllten Kiwu? Vielen Dank, reintsch


Dr. Ute Czeromin

Dr. Ute Czeromin

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Von einem ausreichend hohen Progesteron-Wert ist ab 12 ng/ml auszugehen. Auch wenn es unlogisch ist: Rein statistisch sind die SS-Raten in Inseminationszyklen OHNE Hormonstimulation nur 8 % /Zyklus, MIT Hormonstimulation 15%/Zyklus. Wenn das Spermiogramm "sehr schlecht" ist, käme ggf. auch eine ICSI-Therapie in Frage - wir finden Inseminationen immer dann sinnvoll, wenn man NACH Spermaaufbereitung zumindest 10 Mio./Spermien /ml mit GUTER Vorwärtsbeweglichkeit zusammen bekommt. MFG Ute Czeromin


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