Marmita
Sehr geehrte Frau Prof. Sonntag, vor einiger Zeit habe ich Ihnen bereits meine Geschichte geschildert: kurz nochmal zur Anamnese: 2 gesunde Kinder jeweils im ersten Versuch mit Tese Icis (Obstr. Azoospermie als Indikation). Nach Ausschabung im Wochenbett: Asherman Grad III. 7 HSKs und 9 Icsi/Kryo Versuche ohne Implantation. Schleimhaut 7-9mm mittzyklisch, mit Stimu auch über 10mm. Plasma und NK Zellen unauffällig auch Era Test zeigt rezeptives Endometrium, Patho war gut. Die Eizellen hatten jeweils ein Alter von 31, 35 und 37 Jahren. Genetik, Gerinnung, Schilddrüse alles o. B. Nun wurde ein 4 D Ultraschall gemacht mit dem Befund, dass eine septumartige Adhäsion vom Fundus bis zum unteren Uterussegmenr die Gebärmutter in 2 Kammern trennt. Ca 1/3 des Cavums sind betroffen. Mittels Hydrosono zeigt sich, dass die abgekapselte Kammer nicht mit Wasser gefüllt wird. Kann so eine massive Adhäsion die Implantation von 17 Embryonen behindern? Danke!
Es ist ungewöhnlich, dass dies nicht auch in der HSK aufgefallen sein soll, bzw. wäre dies eine geeignete Untersuchung um diese Aussage zu bestätigen oder zu widerlegen. Ein Septum kann durchaus die Implantation beeinträchtigen, und bei einem "echten" Septum wird üblicherweise auch zur Entfernung geraten. Bei Ihrer Vorgeschichte müsste dies natürlich - wie gesagt nach Bestätigung in einer HSK - unter Berücksichtigung auch der bereits durchgeführten Operationen bei Asherman erfolgen mit der Frage, ob eine weitere Operation die Situation verbessert oder eher verschlechtert.
Marmita
In der HSK wird diese Wand auch beschrieben. Nur dass sich dahinter 1/3 des Uteruscavums befindet, hat sich niemand gedacht.