Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

ICSI und Transfer

Dr. med. Najib N. R. Nassar

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Frage: ICSI und Transfer

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Sehr geehrter Herr Doktor Nassar, ich habe einige Anfragen. Erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft, wenn die befruchteten Eizellen im Blastozysten-Stadium am 4. oder 5.Tag nach Punktion transferiert werden? Ist es möglich, dass, wenn ein Blastozysten-Transfer geplant ist, die befruchteten Eizellen bis dahin (bis zum 5.Tag nach Punktion) absterben bzw. sich nicht weiterentwickeln und man daher besser schon 2 Tage nach Punktion transferieren sollte? Kann man die Eizellqualität dadurch verbessern, indem man länger z.B. mit Menogon HP stimuliert (Verbesserung der Qualität z.B. durch einen Stimulationstag mehr)? Ich frage daher nach, da ich schon 43 Jahre alt bin und ich die Möglichkeit, schwanger zu werden, als äusserst gering sehe. Vielen Dank im voraus für Ihre Antworten. Viele Grüsse Federica


Mitglied inaktiv

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Hallo Federica, es ist umstritten und in der Fachwelt noch nicht endgültig geklärt, ob die Weiterkultivierung bis zum Blastocystenstadium, eine Verbesserung der Geburtswahrscheinlichkeit zur Folge hat. Frauen, die auf die Stimulationsbehandlung gut reagieren und folglich viele Zellen haben, die sich zum Blastocystenstadium entwickeln könnten, haben ohnehin (mit oder ohne Blastocystenkultur) eine generell höhere Erfolgswahrscheinlichkeit. Mit 43 Jahren, ist allerdings die Eierstockreaktion meist geringer und daher die Gefahr, dass der Transfer ausbleiben müsste größer. Ohne Transfer gibt es ziemlich sicher keine Schwangerschaft. Daher ist bei Ihnen wahrscheinlich auch keine Blastocystenkultur sinnvoll. Bei der Zyklusüberwachung achten das behandelnde Zentrum darauf, dass der Punktionszeitpunkt optimal ist. EIne zu lange Stimulation kann genauso nachteilig sein wie das Gegenteil. Hier müssen Sie auf die klinische Erfahrung des behandelnden Zentrums vertrauen. mfG N. Nassar


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