Mitglied inaktiv
Guten Tag Prof. Dr. Michelmann, seit 1 Jahr versuchen wir ein 2. KInd zu bekommen. Als nach 5 Mon. nichts passiert ist ging ich zum FA. Dieser probiert mit Mönchspfeffer und 2x Clomifen. Dann überwies er mich in eine KiWu Praxis. Derzeit Behandlung mit Clomifen und Puregon Spritzen wegen PCO-Syndrom . Beim 1. Zyklus ist gar nichts passiert (keine Eizellen gereift), bei dem 2. Zyklus waren es so viele das der beh. Arzt mir nicht empfahl die Choragon Spritze für den Eisprung zu geben. Beim 3 Zyklus hatten wir 2 reife Eizellen und eine intrauterine Insemination. Leider ist nach 23 Tage die Periode schon wieder gekommen. Ich hatte auch schon Zyklen von 50 Tagen. Nun zu meiner Person: Ich werde demnächst 30, Nichtraucherin, schlank. Mit 27 kam unser Sohn zur Welt (Pille abgesetzt, nach 3 Mon. war ich schwanger). Damals wußten wir nichts von PCO Syndrom. Zur Person meines Mannes: 32 Jahre, Nichtraucher, nach Aussage des Arztes sehr gute Spermienqualität. Nach Aussage meines beh. Arztes war unser Sohn "ein Glücksfall". Kann man diese Aussage so stehen lassen, ist das richtig ? Und ich hätte das PCO seit ich ein Kind bin, bloß hat noch niemand es bemerkt. Nun meine Frage: Wie erfolgreich sind diese Inseminationen ? Sind die Chancen bei jeder weiteren Insemination höher ? Spielt bei solch einer Behandlung die Psyche auch eine Rolle ? Es heißt ja immer man soll den Druck wegnehmen. Ich habe solche Angst, daß ich, wenn es dann mal klappt, eine Fehlgeburt habe. Sind bei einer solchen Behandlung häufiger Fehlgeburten zu beobachten wie wenn man "normal" schwanger wird ? Welche Möglichkeiten haben wir außer IVF noch ? Zahlt die KK überhaupt weitere Hormonbehandlungen ohne Insemination,wenn bei 3 maliger Insemination keine Schwangerschaft erreicht wurde ? Oder kommt dann die nächste STufe also IVF? Ich denke mir immer das kann doch nicht sein, wir haben doch mit dem 1. KInd keine Probleme gehabt. Sorry das es so lang wurde Vielen Dank
Hallo Simi, das PCO-Syndrom ist ein Symptomenkomplex und das klassische Bild eines PCO-Syndroms besteht aus - Adiposits - Hirsutismus - Zyklusstörung (Fehlen der Menstruationsblutung) Ich kann von hier aus nicht beurteilen, ob bei ihnen tatsächlich ein PCO-Syndrom vorliegt. Also kann ich auch nicht sagen, welche Behandlung bei ihnen angebracht wäre. Aus ihrer Schilderung weiß ich nur, dass sie sehr unregelmäßige Zyklen haben, schlank sind und schon einmal auf normalem Wege schwanger geworden sind. Da das Spermiogramm in Ordnung ist, würde ich (mit meinen geringen Kenntnissen über ihren Fall) für weitere Inseminationen nach hormoneller Stimulation plädieren. Die Chancen steigen nicht mit zunehmender Zahl an Inseminationen. Die Psyche spielt im Fortpflanzungsgeschehen natürlich eine Rolle, doch sollte man diese nicht zu hoch bewerten. Die Fehlgeburtsrate ist genau so hoch wie in einer normal erzeugten Schwangerschaft. Als Alternative zur Insemination kommt bei ihnen nur die IVF in Frage. Die Kasse zahlt 3 Inseminationen nach hormoneller Stimulation (jeweils 50%) und 3 IVFs (jeweils 50%). Viel Glück!
Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Prof. Michelmann, der beh. Arzt hat mir zur Diagnosefeststellung Blut abgenommen. Was er genau untersucht hat weiß ich nicht genau. Ich weiß nur das ich wohl keine vermehrten männlichen Hormone habe. Aber laut Ultraschall an jedem Eierstock viele kleine Eier zu sehen sind. Ich laß mal im Internet das man auch von PCO-Syndrom spricht wenn so viele unreife Eier vorhanden sind. Ist das richtig ? Was meinen sie dazu das ich schon mal auf normalem Wege schwanger wurde, ist das wirklich ein Glücksfall wie der FA sagte ? Man könne wohl beim PCO Syndrom doch mal gelegentlich einen Eisprung haben. Wie hoch sind die Chancen prozentual gesehen bei einer Insemination ? Vielen Dank und schönen Abend
Hallo Simi, wie bereits gestern ausgeführt, ist das PCO-Syndrom ein Symptomkomplex zu dem u.a. auch viele unreife Eizellen gehören können. Dieses Syndrom ist so vielfältig, dass ich von hier aus wirklich keine weiteren Vermutungen äußern kann. Es fehlen mir ganz einfach weitere Einzelheiten des Falles. Ob es sich um einen Glücksfall gehandelt hat und wie hoch ihre Chancen sind, durch eine Insemination schwanger zu werden, kann man nur sagen, wenn man ihre Zyklusprotokolle kennt. Wenn sie ihrem behandelnden Arzt nicht trauen oder eine zweite Meinung wissen möchten, so wenden sie sich doch an ein KiWu-Zentrum zwecks weiterer Beratung.
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