FrauvonWunderfitz
Hallo Frau Czeromin, haben Sie vielleicht noch eine Idee für uns bei folgender Situation: 2001 MA 15.SSW 2002 Geburt gesunder Junge 2005 Geburt gesunder Junge 2010 MA 13.SSW 2011 MA 9.SSW 2012 MA 13.SSW In der Abortsprechstunde wurde diagostiziert: MTHFR Mutation hertorzygot, Prothrombin Mutation heterozygot, minimal erhöhter ANA Titer 1:160, Schilddrüsenunterfunktion. Das wurde in der letzten Schwangerschaft alles mit Fragmin P forte, ASS100, LThyroxin behandelt und dennoch kam es wieder zum Abort. Gebärmutterspiegelung war ohne Befund ebenfalls eine Chromosemuntersuchung bei meinem Mann und mir und dem Abortmaterial. Die Kinder entwickeln sich immer zeitgerecht. Nun wurde uns empfohlen uns nach München oder Kiel zu wenden zwecks immunologischer Abklärung. Haben Sie noch irgendeine Idee? Wir sind beide 36 Jahre alt, normgewichtig, Nichtraucher die Schwangerschaften treten immer rasch ein LG und vielen Dank Lucy
Auch bei nachgewiesenen Gerinnungsstörungen wie bei Ihnen kann man das Fehlgeburtsrisko nur senken, nicht völlig verhindern. Im Prinzip sind Sie gut beraten und nichts wurde vertrödelt. Eine immunologische Diagnostik in Kiel (was in München gemacht wird, weiß ich nicht) ist immer erst der letzte Schritt und im Prinzip eine AUSSCHLUSSDIAGNOSTIK, sozusagen , wenn alle anderen Untersuchungen keinen Hinweis auf eine Fehlgeburtsursache ergeben haben. Ihre Tendenz MEHR Mini-Blutkoagel zu machen, ist wahrscheinlich eher und wahrscheinlicher eine Ursache Ihres Pechs! Auf der anderen Seite kann man auch "Läuse UND Flöhe" haben, das heißt, es gibt keine Grund, die immunologische Diagnosti nicht zu veranlassen. Weitere Maßnahmen an Therapie oder Diagnostik fallen mir auch nicht ein. MFG UC