Lilie1988
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag! Ich hoffe hier eine Einschätzung für das Risiko einer weiteren Schwangerschaft zu bekommen. Meine Vorgeschichte März 2019 komplikationslose Geburt meiner Tochter (Schwangerschaft auch ohne Komplikationen) November 2021 Missed Abort 16. ssw + Kürretage Februar 2022 frühabort 8.ssw (noch kein Herzschlag, im ersten Zyklus wieder schwanger geworden) + Saugkürettage Mitte März Danach langsamer Abfall von HCG, wochenlang stagniert (Wert bei ca 50) Erst Anfang Juli einmalige MTX-Gabe- HCG innerhalb einer Woche nicht mehr nachweisbar. Es wurde eine Trophoblastenpersistenz auf der linken Seite im Myometrium festgestellt. Dieses Narbengewebe war Anfang September 10x11 mm groß, Anfang Jänner 7x10 mm. Das halbe Jahr nach MTX-Gabe ist jetzt vorbei und ich „darf“ wieder schwanger werden. Wie hoch ist das Risiko eines Aborts bzw. mit welchen Komplikationen in der Schwangerschaft aufgrund dieses Narbengewebes muss man rechnen? Oder kann man hoffen, dass sich das befruchtete Ei in diesem Bereich nicht einnistet? Kann man dieses Narbengewebe mit einem Myom oder einer Sectio-Narbe vergleichen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung! Liebe Grüße
Eine genauere Wahrscheinlichkeit lässt sich anhand dieser Angaben alleine und aufgrund des doch eher seltenen Auftretens vermutlich nur durch zusätzliche persönliche Vorstellung und Untersuchung in darauf spezialisierten Ambulanzen ermitteln. Hoffnung besteht auf jeden Fall, aber auch das Risiko einer erneuten Fehlgeburt oder auch Komplikation durch Einnistung an der "Narbenstelle". Auf jeden Fall sollte die Schwangerschaft gut überwacht werden.
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