Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dorn, im Mai letzten Jahres in der 16. SSW hat das Herz meines Kleinen einfach aufgehört zu schlagen. (Die Schwangerschaft hat gleich beim ersten „Anlauf“ geklappt, damals 39 Jahre). Es folgten 3 Ausschabungen innerhalb von 3 Wochen, da jeweils Plazentareste entfernt werden mussten. Danach musste ich 30 Tage 8mg Estradiol nehmen. Daraufhin folgte eine Gebärmutterspiegelung, bei der Verklebungen gelöst wurden (OP-Bericht wurde angeblich nicht erstellt / wird nicht ausgehändigt) und weitere 30 Tage 12 mg Estradiol. Leider wuchs die Gebärmutterschleimhaut (GSH) trotzdem nur auf 3 mm an (dickste Stelle) und, nach 10 Tagen Gestageneinnahme kam meine 1. Regelblutung, 3 Tage richtig stark. 1 Tag vor Einsetzen der 2. Regelblutung, welche pünktlich nach 27 Tagen einsetzte und auch 2 Tage recht stark war, wurden 5 mm GSH-Dicke gemessen. Meine damalige Ärztin war erfreut darüber und meinte, wenn ich 3 Monate warte, kann ich wieder normal schwanger werden. Da die GSH nicht weiter anwuchs, bin ich im November in eine KiWu-Klinik gegangen. Dort wurde ich bereist 2 Zyklen mit Puregon (50E) – Otrivelle – Utrogest (2x2) behandelt. Der Zervixschleim ist sehr gut. Eizellen entwickeln sich sehr gut. Regelblutung 2 Tage normale Stärke. Die Schleimhaut wuchs mittlerweile zur Zyklusmitte auf 6mm und zum Zyklusende auf 9mm an. Was mich beunruhigt: es ist bei jedem Ultraschall Flüssigkeit in der Gebärmutter. Dies tritt seit der letzten OP auf. Mein Arzt meint, dass dies für eine erneute Schwangerschaft supoptimal wäre, aber kein Hindernis. Die Flüssigkeit war in den meisten Zyklen bis zum Zyklusende vorhanden, im letzten Zyklus nur bis zur Zyklusmitte. Woher kann diese Flüssigkeit kommen? Wie stark kann diese Flüssigkeit eine Schwangerschaft verhindern? Ist die GSH für eine Einnistung wirklich ausreichend? Habe ich vielleicht doch das Asherman-Syndrom? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus! (Entschuldigung für den langen Text) Mit freundlichen Grüßen Maxiline
von maxiline am 19.01.2012, 16:15