Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Nassar, ich habe einige Fragen bzgl. des Schwangerseins und SS in tropischen Gebieten: 1. Ich nehme die Valette. Hatte im Oktober 2009 ein Fehlgeburt mit AS, nach plötzlichen Blutungen und Malaria und habe direkt wieder mit Valette angefangen ohne weitere Probleme. Normalerweise hätte ich erst am 20./21.05. meine Regel bekommen müssen, diese trat jedoch schon am 16.05. unerwartet und ziemlich stark auf. Habe die Pille bis zu Ende genommen, dann einwöchige Pillenpause und dann wieder angefangen am 26.05., jedoch einige Pillen nicht im vorgeschriebenen Zeitfenster genommen. Hatte in der zwischenzeit ungeschützten GV. Könnte ich evtl. schwanger sein? Habe einige Anzeichen, wie Blähbauch, etw. Übelkeit, Bauchziehen überw. im Unterleib, Brustschmerzen/vergößerte Brust. Für einen Test ist es noch zu früh. Da ich in Afrika (also tropischen Gebiet) lebe, kann es damit vielleicht zusammenhängen. Ich hatte bisher nie Probleme mit meiner Regel und der Pille. Immer alles pünktlich. Ich setze diesen Monat ohnehin die Pille ab, da wir ein weiteres Kind planen, bin halt nur so ungeduldig. Wie kann ich also den nächsten ES errechnen, sofern ich noch nicht schwanger bin. Wird die Wirkung der Pille durch die Umgebung in den Tropen beeinflusst? 2. Frage: Da ich in einem Malariagebiet lebe und auch die klimatischen bzw. medizinischen Verhältnisse nicht so ausgeprägt sind, wie in Deutschland, würde ich gerne wissen, wie ich mich verhalten soll/kann? Vorbeugung? Ernährung? Vielen Dank für Ihre Antworten. Gruß jonesgirl2010
Mitglied inaktiv
Hallo, die Beschwerden können verschiedene Ursachen haben. Auch eine Eierstockzyste ist bei unregelmäßiger Einnahme möglich. Am besten die Pille zu Ende nehmen, falls nach der Blutung die Beschwerden immer noch nicht besser sind, dann einen SST machen. Ansonsten ist bei einem sonst r regelmäßigen Zyklus gegen Zyklusmitte mit einem Eisprung zu rechnen. Die Wirkung der Pille wird durch das tropische Klima nicht beeinträchtigt. Interaktionen mit Malariamitteln sind jedoch nicht auszuschließen. Zum Verhalten während der SS gelten ähnliche Ernährungsregeln wie sonst auch in den Tropen: "cook it, peal it, or leave it". Außerdem Expositionsprophylaxe durch konsequente Benutzung von qualitativ hochwertigen Mosquitonetzen ab der Abenddämmerung. Auf Folsäure und Jodergänzung achten, und wissen, wie die nächstgelegene gut ausgestattete Frauenklinik zu erreichen ist. In welchem Land sind Sie denn?MfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
Hallo, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich lebe seit fast 2 Jahren in Accra - Ghana. Die hiesige "Frauenklinik" (wenn man das so nennen darf) - inkl. Fertility Center ist für westafrikanische Verhältnisse doch recht gut. Es ist eine privat Klinik, wo man bei entsprechenden Notfällen bzw. Behandlungen doch ziemlich tief in die Tasche greifen darf. Nur als Beispiel: als ich mit plötzlich eingetretenen Blutungen in der 5. SSW abends ins Krankenhaus ging (es war Sonntag) war kein Gyn im Hause und ich durfte bis am nächsten Nachmittag halb vier auf meine Gyn-Untersuchung warten. Erst dann gab´s Entwarnung, dass der Fötus noch vorhanden war. Lt. Aussage vom Arzt hatte ich Frühwehen und Muttermund war leicht geöffnet.2 Wochen später kam noch eine Malaria hinzu. Bei der routinemäßigen Vorsorge, wurde nicht einmal ein vaginal Scan gemacht. Und der Fötus entsprach nicht mehr der vorangeschrittenen SS, obwohl die Gynäkologin hier Deutsche ist und in Deutschland studiert hat. Bin dann letztendlich doch zum Abklären nach Deutschland geflogen, wo meine Gynäkologin dann nur meinte, es sieht nicht gut aus. Deshalb habe ich mich so oder so für eine Betreuung und Behandlung während einer Schwangerschaft in der Privatklinik hier in Accra entschieden und nicht für die deutsche Gynäkologin. Im KKH habe ich mich doch etwas besser betreut gefühlt, auch wenn ich bis zum nächsten Tag warten musste auf die Diagnose. Entbindung kommt hier absolut nicht in Frage. Dann lieber ab in Flieger. Gruß aus Accra
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