Mitglied inaktiv
Im Jahr 1999 haben mein Mann und ich eine Kinderwunschbehandlung gemacht. Es hieß damals, dass es an beiden lag. Ich habe ziemliches Übergewicht, aber mein Mann war auch nur zu 5% zeugungsfähig. Ein Professor in Hamburg hat mir damals sehr kalt gesagt: Erst müßte ich 30 Kilo abnehmen, dann unterhalten wir uns weiter. Das hat sich bei mir eingebrannt und ich habe nur mir die Schuld an unserer Kinderlosigkeit gegeben, obwohl es ja nicht so war... Während der Behandlung haben mein Mann und ich uns getrennt und ich bin einen Monat später durch einen anderen Mann schwanger geworden. Mein Sohn ist mittlerweile 19 mon. alt. Nun habe ich einen neuen Lebenspartner und wir wollen noch ein oder zwei gemeinsame Kinder. Ich habe, ehrlich gesagt, schon jetzt eine panische Angst, dass es wieder nicht klappen könnte. Mein Zyklus ist nicht regelmäßig, wenn ich die Pille nicht nehme, es kann sein, dass ich 3 Monate meine Menstruation nicht bekomme. Ich weiß also auch nicht, ob und wann ich dann einen Eisprung habe. Ich mache mich total verrückt, obwohl ich ja ein lebendes Beispiel meiner Fruchtbarkeit nebenan habe :o). Aber diese ganze Prozedur, das Hoffen, die Inseminationen, das alles habe ich noch nicht vergessen. Mein Partner möchte vorab schon mal zum Urologen gehen und seine Samenqualität testen lassen. Was kann ich tun, um etwas gelassener zu werden? Ich danke ihnen recht herzlich für ihre Antwort. LG, Marion
Mitglied inaktiv
Ihr Partner tut schon Gutes, daß er sich vorab untersuchen läßt. Wenn, wie beim vorigen Partner, alles i.O., warum sollte es nicht klappen. Hat sich bei Ihnen in den letzten Jahren etwas verändert?: waren die Zyklen damals auch schon so unregelmäßig?, was macht Ihr Gewicht? Trotz Ihrer Erfahrungen sollten Sie sich aber doch untersuchen lassen, wenn keine Besserung eintritt. Gruß KB PS: Solange Sie mit Ihrem Partner nicht verheiratet sind, wird die gesetzl, Kr'kasse die Kosten für eine Inseminationstherapie NICHT bezahlen.
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