Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bühler, bei einer diagnostischen Bauchspiegelung im Februar dieses Jahres wurde bei mir Endometriose Grad I bis II festgestellt (zum zweiten Mal, erste BS war vor 7 Jahren, auch damals Grad I bis II). Die Herde waren überwiegend älter und saßen u.a. an den Eierstöcken und im Douglasraum. Beide Eileiter waren jedoch komplett frei. Die Herde wurden, soweit sichtbar, entfernt. Ansonsten gab es keine auffälligen Befunde. Ich habe, seit ich Ende 20 bin, eine hartnäckige Gelbkörperschwäche (zweite Zyklushälfte neun Tage lang, Schmierblutungen pünktlich neun Tage vor der Regel, PMS ab Eisprung). Für meine erste Schwangerschaft habe ich zwei Jahre gebraucht (leider FG), für die zweite etwas mehr als ein Jahr (heute fünfjährige Tochter). Jetzt versuchen wir seit vier Jahren vergeblich, ein zweites Kind zu bekommen. Ich bin inzwischen schon 38, habe aber noch in jedem Zyklus einen Eisprung (Basaltemperaturkurve über langen Zeitraum geführt). Die Gelbkörperschwäche wurde in den vergangenen Jahren lange nicht behandelt. Meine Ärztin riet die ersten zwei Jahre zum reinen Abwarten, weil mein Körper ja schon gezeigt habe, dass ich schwanger werden könne. Danach versuchten wir es einige Monate mit Mönchspfeffer (Verschlechterung, Eisprung blieb aus, Dauerblutungen während fast des gesamten Zyklus). Duphaston brachte erst ab zwei Tabletten täglich eine Wirkung, ich bekam aber depressive Verstimmungen unter der Einnahme, die nach Absetzen sofort verschwanden. Danach wurde ich mit meinem Mann in eine Kiwu-Klinik überwiesen. Seine Spermiogramme sind sehr gut, für meine Seite wurde die oben erwähnte Bauchspiegelung veranlasst sowie ein Hormonstatus am 3. Zyklustag erstellt. Das Progesteron in der 2. Zyklushälfte wurde leider nicht bestimmt (bei meiner eigenen Ärztin war es am 22. Zyklustag "grenzwertig"). Per Ultraschall sah man in der Kiwu-Praxis nach dem Eisprung trotz der GK-Schwäche einen optisch gut entwickelten Gelbkörper sowie eine hoch aufgebaute Gebärmutterschleimhaut. Der Arzt in der Kiwu-Klinik signalisierte mir bei der Besprechung aller Befunde, dass er nun gern Inseminationen vornehmen könne. Dass aber die Befunde von mir und meinem Mann eigentlich nicht "schlecht genug" oder typisch für eine Kiwu-Behandlung seien. Mein Mann und ich entschieden uns, auf die seelischen Belastungen und den Stress der IUIs zu verzichten. Jetzt verwende ich Progestogel über die Haut, das ich gut vertrage und das die Schmierblutungen komplett verhindert. Meine Ärztin hat mir jetzt aber zwecks besserer Eireifung Clomifen verschrieben, allerdings etwas zögerlich, wegen der Endometriose. Ich bin selbst auch unsicher und würde nun gern wissen, ob Clomifen eine Rückkehr der Endometriose beschleunigen kann. Es gibt momentan in meinen Augen zwei Wege für mich: Es noch einige Monate lang mit dem Progestogel zu versuchen, oder gleich für einige Zyklen Clomifen zu nehmen. Wozu würden Sie Ihren Patientinnen in ähnlich gelagerten Fällen raten? Vielen Dank für Ihre Antwort, Gabriela
Liebe Gabriela, es ist schon schwierig, in Ihrem Fall einen Rat zu geben. Mann könnte noch "dieses und jenes" versuchen, viele wirklich gut gemeinte Rratschläge geben, nur, für mich rennt Ihnen die Zeit davon. Mit 38 Jahren kämpfen Sie schon lange nicht mehr gegen diese oder jene negative Beeinflussung durch Endometriose, GK-Schwäche, evtl. Samenfunktionsstörung, .... sondern mit jedem Monat mehr wirkt sich der Altersfaktor aus. Was soll ich Ihnen jetzt raten. Sprechen Sie mit Ihrem Zentrum, mir erscheint nach so langer Wartezeit die Behandlung am geeignesten für Sie, di epro Zyklus die besten Aussichten auf Erfolg verspricht. Gruß Ihr KB
Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bühler, es liegt mir noch auf der Seele zu ergänzen, dass meine GK-Schwäche nicht auf Fehlern in Ernährung und Lebensweise beruht. Hier im Forum wird ja oft kritisiert, dass Frauen bei entsprechender ungünstiger Lebensführung natürlich leicht hormonelle Probleme bekommen. Ich wiege 59 Kilo bei 1,68 m Größe, ernähre mich vollwertig und fettarm (und das auch noch gern...), mache seit langem täglich Yoga und leichten Sport (Walken, Radfahren). Ich habe meist nicht zuviel Stress, mag mein Leben gern und fühle mich gut und zufrieden in meiner Partnerschaft. Danke für Ihre Geduld beim Lesen :-) Gabriela M.
Mitglied inaktiv
Hallo nicht den Mut verleieren hatte auch von den Ärzten gesagt bekommen /Endr. und die selben probleme wie du aber : Habe mit 18 Jahren ein Jungen zur Welt gebracht und wollte immer ein 2 Kind habe mir mehrmals die Eileit. durchspülen lassen und es hieß ( Sie bekommen keine mehr Endom. ) Haha nun bin ich 40 und meine kleine Tochter wird im Nov. 2 Jahre ( es hat nochmal mit 38 Jahren geklappt.( Nach 21 Jahren also kam meine Maus also TIP : Ärtzt wechseln und nicht Aufgeben !!!! Habe vom Stadtartzt zum Dorfartzt gewäechselt der viel mit Homop. Mittel gearbeitet hat und es hat nur 1 Jahr gedauert und ich war Schwanger das hat der Stadtart.. in 20 Jahren nicht geschaft !!!!! Grüße Angelina
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