Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Robert Emig:

Eireifungsstörung

Dr. med. Robert Emig

Dr. med. Robert Emig
Frauenarzt

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Frage: Eireifungsstörung

Valentiina

Sehr geehrter Herr Dr. Emig, Ich habe eine Frage bzgl. einer Eireifungsstörung. Ich habe (bis auf wenige Ausnahmen) relativ regelmäßige Zyklen von 26-28 Tagen. Gemäß Ovaluationstest und Zervixschleim findet mein Eisprung um den 12-14 Tag statt. Allerdings habe ich 2-3 Tage vor meiner Periode Schmierblutungen. Hierfür soll ich nun in der zweiten Zyklushälfte Famenita 200mg nehmen. Meine Schleimhaut war nach dem Eisprung gut aufgebaut, es wurde ein Ultraschall gemacht.  Trotz Schmierblutungen wurde ich bereits zweimal schwanger. Einmal nach drei Monaten und einmal leider erst nach 12 Monaten. Diese Schwangerschaft endete vor wenigen Wochen in einem Abort in der 12. SSW. Kann es sich in meinem Fall auch um eine Eireifungsstörung handeln? Ist Famenita nicht nur von komestischer Natur oder kann es wirklich zu einer Schwangerschaft verhelfen? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüsse Valentina 


Ja die Gabe von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte hat wissenschaftlich betrachtet nur im Rahmen einer künstlichen Befruchtung wirklich Sinn. Trotzdem beobachten wir auch häufig nach der Gabe eines Progesteron Präparates den Eintritt von Schwangerschaften, die auch fortbestehen. Gruß


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