Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Najib N. R. Nassar:

Bitte meinen Befund übersetzen

Frage: Bitte meinen Befund übersetzen

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Hallo, würden Sie mir freundlicherweise meinen Befund "übersetzen"? Diagnose: Anteile einer Embryonalmole "Chorionzotten mit einem ödernatösen embyonal-retikulären Stroma, welches eine deutlich ausgeprägte Kapillaranlage aufweist, die zahlreiche kernhaltige Erythroblasten enthält. Der Trophoplast überwiegend ein-, teils mehrreihig mit kleinherdigen säulenförmigen Tropoblastproliferaten. Daneben vollständig dezidualisiertes und hochsekretorisch umgewandeltes Endometrium, kleinherdig mit Deziduanekrosen und geringgradiger reaktiver Entzündung im Nekroserandbereich. Keine embryonalen Bestandteile nachweisbar." Leider hat mein FA mir den Befund nicht erläutert. Er hat etwas von einer Blasenmole gesagt. Aber das ist doch etwas anderes, als eine Embryonalmole,oder? Der genetische Befund müsste noch folgen. Die AS war am, 17.07. Anfang der 9.SSW, Entwicklungsstand allerdings Ende 7.SSW. Ich habe immer noch SB, deshalb wurde am 11. und am 20.08. der HCG-Wert kontrolliert. Er lag bei 77 und dann bei 4. Nun soll ich erst zur nächsten Routineuntersuchung wieder zum FA. Ist es nicht besser, wenn noch mal ein US gemacht wird, ob wirklich alles raus ist? Mit freundlichen Grüssen Sandra


Dr. Najib Nassar

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Hallo Sandra, es gibt keinen Unterschied zwischen einer Blasenmole und einer Embryonalmole. Der Text fügt dem auch nichts neues hinzu (sofern Sie bereits Blasenmole gegoogelt haben). Die Laborwerte deuten darauf hin, dass sie im Rahmen der Ausschabung vollständig entfernt worden sein. Wenn HCG abgefallen ist, muss die US-Untersuchung nicht zwingend erfolgen. Wenn Sie sich sicherer fühlen, wird er bestimmt auch eine US-Untersuchung durchführen, kann diese wahrscheinlich jedoch nur als individuelle Gesundheitsleistung abrechnen. Viel Kraft und gute Besserung, Ihr N. Nassar


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Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Wie hoch ist das Widerholungsrisiko? Ich hatte leider letztes Jahr schon eine Fehlgeburt in der 19.SSW mit Verdacht auf das Ulrich-Turner-Syndrom, was aber nicht 100%ig erhärtet werden konnte. Bei uns wurde dann eine humangen. Untersuchung durchgeführt. Außer der Faktor-V-Leiden-Mutation (heterozygot) bei mir ist bei uns Beiden alles in Ordnung. Wir (36 und 41) haben bereits eine gesunde 13jährige Tochter. Der Wunsch nach einem zweiten Kind ist sehr groß, die Angst einer weiteren FG jedoch auch. Mit freundlichen Grüßen Sandra


Dr. Najib Nassar

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Das Wiederholungsrisiko für eine Blasenmole ist gering. Ich gehe davon aus, das man Ihnen aufgrund der Faktor-V-Mutation die Heparinisierung ab Schwangerschaftsnachweis empfohlen hat. Mit freundlichen Grüßen N. Nassar


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Ich sollte bei der letzten Schwangerschaft ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel Heparin spritzen, wozu es leider nicht gekommen ist. Bei einer erneuten Schwangerschaft soll ich wohl schon vor Eintritt dieser mit spritzen beginnen. Habe nun im September einen Termin in einer Kinderwunschklinik. Mit freundlichen Grüßen Sandra


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